Der Deutsche Städtetag äußert Bedenken hinsichtlich der Zukunft des Deutschlandtickets nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr. Der Verband fordert von der Bundesregierung eine Bestandsgarantie für die Finanzierung des Tickets über 2026 hinaus.
Furcht vor dem Ende des Deutschlandtickets
Helmut Dedy, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, äußerte gegenüber der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe), dass der Entwurf des Bundesverkehrsministeriums zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes keine Aussagen für 2026 trifft. „Nach der Wahl wird der Bundestag keine Zeit mehr haben, die Finanzierung für 2026 zu beschließen“, warnte Dedy. Der Hauptgeschäftsführer fügte hinzu: „De facto zieht sich der Bund so aus der Ticketfinanzierung ab 2026 komplett raus.“
Begrenzte Bundesbeteiligung an Ticketkosten
Zusätzlich zu diesem Problem wies Dedy darauf hin, dass der Bund nach dem Entwurf seine Beteiligung für die Jahre 2024 und 2025 auf jeweils 1,5 Milliarden Euro begrenzt. Die gleiche Summe müssten dann die Bundesländer beisteuern.
Kritik an fehlender Kostenübernahme durch den Bund
„Die tatsächlichen Kosten werden für beide Jahre aber jeweils über diesen drei Milliarden Euro liegen. Daran will sich der Bund nicht mehr beteiligen“, kritisierte Dedy. Er warnte, falls sich diese Situation nicht ändert, könnten „im kommenden Jahr Verkehrsunternehmen gezwungen sein, aus dem Ticket auszusteigen.“
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