Der Städte- und Gemeindebund fordert mehr Anerkennung und Respekt für die Arbeit von Kommunalpolitikern. Der anhaltende Druck, einschließlich Angriffe und aggressive Stimmung, führt dazu, dass viele Amtsträger zurücktreten oder sich nicht zur Wiederwahl aufstellen lassen.
Mehr Respekt für Kommunalpolitiker
André Berghegger, der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, hat eine stärkere Wertschätzung für Kommunalpolitiker gefordert. Laut Berghegger gibt es vermehrt Angriffe auf kommunale Amtsträger. „Es gibt Angriffe, nicht andauernd, aber das sind keine Einzelfälle mehr“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). Berghegger fügt hinzu, dass der Druck dazu führe, dass sowohl ehrenamtliche als auch hauptamtliche Funktionsträger nicht mehr zu Wahlen antreten oder von ihren Ämtern zurücktreten.
Aggressive Stimmung und hoher Druck
Der Hauptgeschäftsführer des Kommunalverbands beklagt, eine aggressive Stimmung trage zur Gesamtbelastung der Kommunalpolitiker bei. „Das führt auch dazu, dass sowohl Ehrenamtliche als auch Hauptamtliche nicht mehr zu Wahlen antreten oder von ihren Ämtern zurücktreten.“ Deutschland lebe vom Ehrenamt, betonte er und unterstrich die Notwendigkeit, den Menschen, die sich für die Allgemeinheit einsetzen, Respekt und Anerkennung zu zollen.
Medien und ihre Rolle in der politischen Diskussion
Berghegger sieht einen Teil des Problems in der Art und Weise, wie politische Diskussionen geführt werden. Dabei seien Diskussionen, die immer weniger von Angesicht zu Angesicht stattfinden, und stattdessen in den sozialen Medien geführt werden, problematisch. „Dort ist das Klima rauer, das Verständnis für andere Positionen nimmt ab. Das überträgt sich im Umgang mit Politikern aus der digitalen in die reale Welt.“
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