„Für 1.500 Anschlüsse, die Nummer 1“, mit diesen Worten stellte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert heute die X-Port-Band und ihre Komposition für die städtische Telefonanlage der Öffentlichkeit vor.
30 Einsendungen, teils instrumental, teils eher Karnevalsmusik
Die schon vor einigen Jahrzehnten als Schülerband am Graf-Stauffenberg-Gymnasium (GSG) gegründete Coverband wurde mit ihrem „Jingle“ aus insgesamt 30 Einsendungen ausgewählt. Das Instrumentalstück, das nach Angaben der Band schon lange „in der Schublade schlummerte“, ist ab sofort die neue Warteschleifenmusik der Stadtverwaltung.
Als Preisgeld, und für die Überlassung der Rechte an dem Stück, erhielt die Band heute einen Scheck über 500 Euro vom Oberbürgermeister.
Die Idee kam aus dem Presseamt
Presseamts-Chef Dr. Sven Jürgensen musste eingestehen, der Bedarf für eine neue Warteschleifenmusik war schon länger da. Die alte Warteschleife stammte nach seiner Schätzung wohl aus einer Zeit, „als man Telefonnummern noch per Drehscheibe wählen musste“.
Der Impuls die neue Warteschleife per Wettbewerb „von Osnabrückern für Osnabrücker“ auszuwählen kam von Presseamtsmitarbeiterin Nina Hoss, die auch der Jury angehörte, die mit (unter anderem) Tom Bullman auch musikalisch hochkarätig besetzt war.
Nach Angaben von Nina Hoss war die Auswahl unter den Einsendungen nicht einfach, von Instrumentaltiteln, über gesprochene Ansagen bis zu Stücken, die eher karnevalistisch anmuteten, war alles dabei.
Warteschleife soll nicht aggressiv machen
Oberbürgermeister Griesert erklärte, für ihn sei eine Warteschleife schon gut, wenn der Anrufende, wenn er denn seinen Gesprächspartner endlich erreicht, nicht aggressiver sei als vorher.
Besser aber:
die Schleife sollte so sein, dass man am Ende der Wartezeit eigentlich noch die Musik zu Ende hören möchte
Ob die neue Musik das leistet, können jetzt die ca. 1.000 Anrufer, die täglich bei der Stadt anrufen, selbst entscheiden. Die neue Warteschleife ist ab sofort geschaltet, nicht nur bei der Stadtverwaltung sondern auch bei den Servicebetrieben (OSB) und weiteren der Stadt zugehörigen Ämtern.
Für alle, die direkt ihren Gesprächspartner erreichen – was die Regel sein sollte – haben wir oben einen Ausschnitt zum Probehören.
Den ganzen Titel gibt es unter 0541 / 323-0.
Mehr über die X-Port-Band unter www.xportband.de.
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