Der Stadtschülerrat bemängelt die Verkehrssicherheit vor Osnabrücker Schulen und fordert Halteverbotszonen. Insbesondere Elterntaxis und ihr oftmals rücksichtsloses Verhalten gefährde Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen.
Maßnahmen gefordert
Der Stadtschülerrat fordert deswegen Maßnahmen, wie Halteverbote und häufigere Kontrollen durch die Ordnungsbehörden. Linus Sandkämper, stellvertretender Sprecher, berichtet von Besuchen an verschiedenen Schulen: „Die Situation ist für Schülerinnen und Schüler, die auf eine klimafreundliche Beförderung setzen, oftmals nicht zumutbar. Oft kommt es zu gefährlichen Situationen; bestehende Halteverbote müssen durchgesetzt und erweitert werden. Es muss dringend gehandelt werden, bevor es zu unschönen Ereignissen kommt!“.
Alle Beteiligten sollen sich an Regeln halten
Auch Mitglied Benedikt Knillmann äußert sich: „Natürlich ist uns bewusst, dass manche Menschen auf das Auto angewiesen sind. Wir bitten diese allerdings, ihre Kinder beispielsweise. in Seitenstraßen abzusetzen und sich an die Verkehrsregeln zu halten. Es geht dabei nicht nur um die Verkehrssicherheit, sondern auch um die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler.“ Der Stadtschülerrat ruft allerdings nicht nur die Behörden, sondern alle Beteiligten auf, sich an die Regeln zu halten und zum Beispiel Fahrrad-Fahrgemeinschaften zu unterstützen.