Es kommt Bewegung in den Streit zwischen der Stadt und der bundeseigenen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die offenbar ihre Aufgabe darin sieht die Gertrudenberger Höhle einfach zuzuschütten und damit eine fast 700 Jahre alte Geschichte radikal zu beenden und zu zerstören.
Höhlen sind eng mit der Osnabrücker Geschichte verbunden
Die erste urkundliche Erwähnung ist datiert auf das Jahr 1333, dem ausgehenden Mittelalter.
Hierher stammen die Bausteine zahlreicher historischer Gebäude der Altstadt. Sagen umgeben seine Geschichte und er bot über die Jahrhunderte Mördern, Räubern und Falschmünzern ebenso eine Zuflucht wie ganz normalen Osnabrückern in den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs. Die Höhlen wurden aber auch zu ganz profanen Zwecken genutzt, zum Beispiel als Bierkeller.
Stadtrat will die Höhlen nicht aufgeben
Ratsmitglieder aus allen Fraktionen erklärten gemeinsam heute wie einig sie sich sind die Höhlen zu schützen.
Zwei Anträge, von der CDU und der rot/grünen Zählgemeinschaft wurden in der Ratssitzung am Dienstag zusammengefasst. Nun ist es an der Verwaltung einen Weg zu finden, um Fakten zu schaffen damit die bundeseigene Behörde daran gehindert werden kann weiter Beton oder Bauschutt in die Höhlen zu verfüllen.
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