Illustration: Stadtbahninitiative / Stefan van Lente
Im November 2020 hat die Stadtbahninitiative dem damaligen Osnabrücker Oberbürgermeister Wolfgang Griesert eine Petition mit dem Titel „Stadtbahn für Osnabrück – Machbarkeit untersuchen!“ überreicht. Die von 3.155 Unterstützerinnen und Unterstützern unterzeichnete Petition gab den Anstoß, eine Machbarkeitsstudie zu dem Thema erstellen zu lassen. Diese ist in Auftrag gegeben.
Ziel der Stadtbahninitiative ist die Einführung einer Stadtbahn, die über ein Schienennetz bis in die umliegenden Gemeinden verfügt. Dass die Stadt hierzu eine Kosten-Nutzen-Untersuchung im Rahmen einer Machbarkeitsstudie in Auftrag geben soll, hat der Rat im Dezember 2020 entschieden. Der Kreistag beschloss im März 2021 zudem, dass sich der Landkreis Osnabrück an der Studie beteiligt. Zunächst mussten Stadt und Landkreis Osnabrück ein geeignetes Planungsbüro für die Machbarkeitsstudie finden. Hierzu haben sich die beiden Partner von Mitgliedern der Stadtbahninitiative und von PlaNOS, der Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück, beraten lassen und ein Vergabeverfahren in Gang gesetzt.
Ziel der Machbarkeitsstudie
Schließlich wurde das Büro Verkehrsplanung Köhler und Taubmann GmbH aus Dresden beauftragt, die Studie zu erstellen. Ziel ist es, Aussagen in Hinblick auf die Potenziale und Wirtschaftlichkeit, Gestaltungsmöglichkeiten für eine Stadt-Umland-Bahn sowie mögliche städtebauliche Auswirkungen zu erhalten. Bis Ende des Jahres soll die Machbarkeitsstudie zur Stadtbahn vorliegen.