HASEPOST
 
HASEPOST

Stadt soll attraktiver werden: Osnabrück startet einen Markenprozess

Osnabrück von oben / Foto: Christoph Mischke

Der Rat der Stadt Osnabrück hat einstimmig beschlossen, die Attraktivität und Wahrnehmung der Stadt Osnabrück durch einen strukturierten Markenprozess unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie Stakeholderinnen und Stakeholder zu verbessern.

Ziel ist es, den Charakter und jene konkreten Stärken Osnabrücks zu definieren, die ein klares, positives Bild der Stadt erzeugen und die Identifikation und das Miteinander in der Bevölkerung fördern, um somit die Stadt erfolgreich im Wettbewerb zu positionieren.

Die Markenbildung dient auch konkreten wirtschaftlichen Interessen. Städte und Regionen stehen in einem Wettbewerb um Fachkräfte, Touristen und Unternehmen. Eine Stadt mit eigener, positiver Marke habe es leichter, Studierende, Investoren sowie neue Einwohnerinnen und Einwohner zu gewinnen, so Oberbürgermeisterin Katharina Pötter.
Dieser Prozess hat nichts mit einem Logo oder Slogan zu tun und legt dies auch nicht fest
Es geht um das, was die Menschen subjektiv mit ihrer Stadt verbinden. Der Geschäftsführer der Marketing Osnabrück, Alexander Illenseer, bringt es auf den Punkt: „Was stellen wir in unser Schaufenster?“

Weißes Blatt soll gefüllt werden

Nach den Erkenntnissen des Stadtmarken-Monitors Deutschland 2020 verbinden vier Fünftel der befragten Personen keine bestimmten Vorstellungen mit Osnabrück. „Wir haben ein weißes Blatt, das es zu füllen gilt“, so Alexander Illenseer. Der Markenprozess Osnabrück wird unter professioneller Begleitung der Brandmeyer Markenberatung und der Stadtmanufaktur aus Hamburg durchgeführt.

In einem ersten Schritt werden Stakeholderinnen und Stakeholder sowie Bürgerschaft in moderierten Workshops zu thematischen Schwerpunkten der Stärken Osnabrücks befragt. Daraus resultierend wird eine Onlinebefragung für Bürgerinnen und Bürger sowie des Umlandes entwickelt, an der jede/jeder teilnehmen kann. Diese transparente Form der Beteiligung erfolgt niedrigschwellig und bietet allen in und um Osnabrück die Möglichkeit, sich einzubringen. Alexander Illenseer wünscht sich eine breite Beteiligung an der Befragung: „Die Bürgerinnen und Bürger sind die wichtigsten Botschafterinnen und Botschafter der eigenen Stadt.“

Stärken stärken

Aus den Erkenntnissen der Umfrage lassen sich die stärksten Markentreiber erkennen. Sie sind die Basis der Markenbausteine, die Osnabrück ins Schaufenster stellen wird.
Eine solche Markenstrategie ist ein langfristiger Prozess, der alle Bereiche der Stadt umfasst, um nach innen und außen zu wirken. Auf diese Weise können Osnabrücks Stärken zielgerichtet für die Steigerung der Attraktivität genutzt werden. Weitere Infos zum Markenprozess gibt es hier.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
PM
PM
Täglich erreichen uns dutzende Pressemitteilungen, von denen wir die auswählen, die wir für unsere Leser für relevant und interessant halten. Sofern möglich ergänzen wir die uns übermittelten Texte. Sofern nötig kürzen wir allzu werberische Aussagen, um unsere Neutralität zu wahren. Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht gekürzt.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion