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Stadt Osnabrück: Wassersparen ja, aber nicht im Schlossgarten?

Rasensprenger im Schlossgarten (fotografiert am 30. Juni gegen 12:30 Uhr)

Ein Aufruf zum Wassersparen und ein Rasensprenger im Schlossgarten – wie passt das zusammen? Eine Erklärung der Stadt Osnabrück:

Es ist noch gar nicht so lange her, da rief die Stadt Osnabrück gemeinsam mit dem Landkreis zum Wassersparen auf. In einer Pressemitteilung vom 17. Mai hieß es dazu: Vor dem Hintergrund, dass Extremwetterereignisse wie Trockenperioden immer mehr zunehmen, appellieren Landkreis und Stadt Osnabrück gemeinsam mit den Wasserversorgungsunternehmen in der Region, sparsam mit Wasser umzugehen. Mit einigen einfachen Tipps kann jeder einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser leisten. Dazu zählen der Verzicht auf das Rasensprengen, das Verwenden von Pflanzen im Garten, die auch trockene Perioden gut vertragen, usw. Ein Rasensprenger im Schlossgarten würde da eigentlich nicht so gut ins Bild passen, oder?

Bei einer Tour mit Neu-Ehrenbürger Christian Wulff (oder war es doch nur sein Pappaufsteller?; mehr dazu auf Instagram) fiel unserer Redaktion ein Rasensprenger aufgestellt vom Osnabrücker ServiceBetrieb auf, der die dortigen Blumen um 12:30 Uhr in der prallen Mittagssonne bewässerte.

Auf Bewässerung im Schlossgarten kann nicht verzichtet werden

Auf Anfrage der HASEPOST, wie das denn mit obiger Empfehlung zusammenpasst, antwortete eine Sprecherin: „Aufgrund der anhaltenden Trockenheit kann auf eine Bewässerung der Neupflanzungen (Bäume und Staudenpflanzungen) im Schlossgarten nicht verzichtet werden.“ Soso!

Immerhin soll künftig nicht mehr in der prallen Sonne bewässert werden: „Mit dem beauftragten Unternehmen wurde abgestimmt, dass zukünftig früher am Tag mit der Beregnung der Pflanzflächen begonnen wird und diese je nach Witterungsbedingungen gegen 11.00 Uhr eingestellt wird.“

 


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