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Stadt Osnabrück gibt Tipps zur sicheren Entfernung von Ambrosia

Ihr Name ist so schön und besonders gefährlich sieht sie auch nicht aus – trotzdem macht die Ambrosiapflanze vielen Menschen sehr zu schaffen. Neben allergischen Reaktionen an den Augen oder den Atemwegen können Ambrosia-Pollen auch Asthma und Neurodermitis auslösen. Daher empfehlen der Gesundheitsdienst für den Landkreis und Stadt Osnabrück und der Fachbereich Umwelt und Klimaschutz die fachgerechte Beseitigung dieser hoch allergenen Pflanze.

Die Ambrosiapflanze (Ambrosia artemisiifolia) stammt ursprünglich aus Nordamerika. In den vergangenen Jahren hat sich das beifußblätterige Traubenkraut, so die genaue deutsche Bezeichnung, jedoch in Zentraleuropa stark ausgebreitet. Die einjährige Pflanze, die bis zu zwei Meter groß wird, wächst gern auf Brachen, an Straßen- und Wegrändern oder in Neubaugebieten. Sie breitete sich ursprünglich u.a. über verunreinigtes Vogelfutter aus und gelangt über die Hausgärten in die freie Landschaft.

Ambrosia artemisiifolia
Ambrosia artemisiifolia

Blütezeit von Juli bis September

In der Blütezeit von Juli bis September setzt jede Pflanze eine Vielzahl von Pollen frei, die ihre allergene Wirkung  entfalten können. Städtische Mitarbeiter kontrollieren die öffentlichen Flächen, aber auch Gartenbesitzer können ihren Beitrag leisten, indem sie ihr Grundstück regelmäßig kontrollieren. Wer Ambrosia entdeckt, sollte es beseitigen und dabei diese Regeln beachten:

  • Personen die allergisch auf Ambrosia reagieren, sollten den Pflanzen fernbleiben
  • Bei der Entfernung der Pflanze lange Handschuhe tragen und Körperkontakt vermeiden
  • Einzelpflanzen sollten, möglichst vor der Blüte, mit der Wurzel aus dem Boden gezogen werden.
  • Die herausgerissenen Pflanzen im Restmüll entsorgen (nicht auf den Kompost, da die Samen über Jahrzehnte keimfähig bleiben).
  • Das Grundstück muss dann im kommenden Jahr kontrolliert werden.

Während der Blütezeit werden bei der Entfernung Masken empfohlen

Werden die Pflanzen während der Blüte herausgerissen, sollten eine Einmalmaske, wie sie z.B. in Baumärkten erhältlich sind, und eine seitlich geschlossene Schutzbrille getragen werden. Blühende Bestände sind vorzugsweise nachmittags zu bekämpfen, da die Ambrosia ihre Pollen überwiegend vormittags freisetzt.  Achtung: Ambrosia kann mit anderen, ähnlich aussehenden Pflanzen wie zum Beispiel dem Beifuß verwechselt werden.

 Weitergehende Informationen  zur Biologie, Verbreitung und Bekämpfung gibt es unter:

www.ambrosia.de

www.ambrosiainfo.de 

Auch bietet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen einen saisonalen Beratungsservice rund um den Garten unter der Hotline 0441 801-789 an.

Foto: ©LWK Niedersachsen/ Dirk Wolber


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Stadt Osnabrück
Stadt Osnabrückhttp://www.osnabrueck.de
Eine Pressemitteilung der Stadt Osnabrück.

  

   

 

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