Noch in diesem Jahr, voraussichtlich im Herbst, soll die neue Ausgabe des Mietpreisspiegels für die Stadt Osnabrück erscheinen. Dieser gibt die in der Stadt üblichen Mietpreise für nicht preisgebundene Wohnungen für die Jahre 2017 und 2018 an.
Der Mietpreisspiegel ist bereits seit 1979 ein wichtiges Barometer für die lokale Mietpreisentwicklung, so die Stadtverwaltung in einer am Mittwoch verbreiteten Erklärung. Er schafft Transparenz und hat sich als Instrument zum Interessensausgleich zwischen Mietern und Vermietern bewährt. Damit hilft er auch gerichtliche Auseinandersetzungen über die angemessene Miethöhe zu vermeiden.
Um dies auch zukünftig zu gewährleisten, wirken der Verein Haus und Grund Osnabrück, der Mieterverein Osnabrück und Umgebung sowie der Immobilienverband Deutschland Nord West an der Fortschreibung mit.
Mehr Info: Mietpreise sind in Osnabrück vergleichsweise niedrig.
Statistiker werten umfangreiches Material aus
Für die Erstellung des Mietpreisspiegels wird die durchschnittliche monatliche Nettomiete je Quadratmeter Wohnfläche für verschiedene Größen- und Baualtersklassen ermittelt. Hierfür hat das Team Strategische Stadtentwicklung und Statistik bereits mehr als 7000 Datensätze aus Immobiliendatenbanken ausgewertet. Dabei entstand ein sehr präziser Überblick über die sogenannten Angebotsmieten, also die Mieten, die bei Neuvermietungen von Wohnungen von Vermietern derzeit aufgerufen werden.
Ohne Hilfe von Mietern und Vermietern geht es nicht
Um die Aussagekraft zu erhöhen, ist die Stadt nun auf die Hilfe von Vermietern und Mietern angewiesen. Gesucht werden Angaben zu Bestandsmieten. Das heißt die Nettomieten, die in bestehenden Mietverhältnissen gezahlt werden. Daher ruft die Stadt Osnabrück sowohl Vermieter als auch Mieter auf, sich an einer Umfrage zu Miethöhe und Ausstattung gemieteter oder vermieteter Wohnungen zu beteiligen. Die Umfrage, die circa fünf Minuten Bearbeitungszeit benötigt, findet sich auf der Internetseite der Stadt Osnabrück unter www.osnabrueck.de/umfragen.
Mehr Info: Mieten steigen trotz Mietpreisbremse.
Es gibt auch Offline-Fragebögen
Falls eine Teilnahme an der Online-Umfrage nicht möglich ist, liegen Umfragebögen in der Bürgerberatung, Bierstraße 32a, 49074 Osnabrück aus. Diese können vor Ort innerhalb der Geschäftszeiten ausgefüllt und abgeben werden oder per Post an die angegeben Adresse versendet werden.
„Der Mietpreisspiegel kann nur realistische Mieten abbilden, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger bei unserer freiwilligen Befragung mitmachen. Je mehr Daten uns zur Verfügung stehen, desto aussagekräftiger wird die daraus entstehende Mietpreistabelle“, so Dr. Claas Beckord, Leiter des Teams Stadtentwicklung und Statistik.
Weitere Informationen sowie die zurzeit noch aktuelle Ausgabe „Mietpreisspiegel 2015/2016“ finden Sie unter www.osnabrueck.de/statistik. Zusätzliche Fragen können unter der Telefonnummer 0541 323-4517 gestellt werden.
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