Die Entscheidung ist gefallen: Osnabrück soll bis 2030 weitgehend klimaneutral werden. Das beschloss der Stadtrat in seiner letzten Sitzung am Dienstag (15.03.) auf Basis eines Einwohnerantrages, den etwa 4.000 Bürgerinnen und Bürger unterzeichnet hatten. Den Anstoß gab die Initiative „Osnabrück klimaneutral“.
Leona Wilken-Fricke, Mitglied der Initiative Osnabrück klimaneutral, sagt: „Der Entschluss des Rates eine umfassende Klimaneutralität bis 2030 anzustreben ist ein mutiger Schritt in die richtige Richtung.“
Gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Initiative
In den Wochen und Monaten vor und nach Einreichung des Einwohnerantrags hätten sich Oberbürgermeisterin, Mitarbeitende der Stadtverwaltung und Politikerinnen und Politiker der Ratsfraktionen viel Zeit genommen, um sich mit den Mitgliedern der Initiative auf Augenhöhe auszutauschen.
Die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral wollen sich in den weiteren Prozess einbringen und laden die Verwaltung und die Fratkionen in den Osterferien dazu ein, das gemeinsam zu tun. Es ginge darum, möglichst schnell mit der Umsetzung der auf dem Tisch liegenden Maßnahmenvorschläge zu beginnen. Erste, leicht umsetzbare, konkrete Schritte seien vorige Woche vom Klimanetzwerk Osnabrück als Maßnahmenpaket formuliert worden.
„Wie die Oberbürgermeisterin Katharina Pötter in der Ratssitzung sagte, kann es nicht bei dem Beschluss bleiben, vielmehr müssen wir nun zügig in die Umsetzung konkreter Maßnahmen kommen“, sagt Sabina Körner von der Initiative Osnabrück klimaneutral.