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Stadt Melle und niederländische Gemeinde Twenterand streben Städtepartnerschaft an

Vor dem Rathaus von Vriezenveen: Andreas Dreier, Mark Paters, Jutta Dettmann, Hans Broekhuizen, Aimée van der Ham und Gottfried Müller (von links). / Foto: Stadt Melle.

Die Stadt Melle im Landkreis Osnabrück und die niederländische Gemeinde Twenterand streben eine Städtepartnerschaft an. Ein Besuch der Delegation aus Melle rund um die Bürgermeisterin Jutta Dettmann in Twenterand bekräftigte das Vorhaben.

Was zeichnen die Stadt Melle und die niederländische Gemeinde Twenterand aus? Beispielsweise eine breit aufgestellte Wirtschaft, ein vielseitiges Schulsystem, eine facettenreiche Sportlandschaft und ein reges kulturelles Leben. Ob diese verbindenden Elemente die Basis für eine Städtepartnerschaft zwischen beiden Kommunen bilden können – das erörterten jetzt Bürgermeisterin Jutta Dettmann, der Erste Stadtrat Andreas Dreier, der Städtepartnerschaftsbeauftragte Gottfried Müller und die Referentin der Bürgermeisterin, Sophie Bartels, während eines Besuchs in Twenterand mit dem dortigen Bürgermeister Hans Broekhuizen, den Beigeordneten Aimée van der Ham und Mark Paters sowie dem Vorstandsberater Allard Vaatstra. Am Ende des ebenso intensiven wie fruchtbaren Austausches stand das Ergebnis: Sowohl die Gemeinde Twenterand als auch die Stadt Melle bekräftigen das Interesse an einer solchen Partnerschaft.

Erster Impuls vor zehn Monaten

Einen ersten Impuls für eine solche Verbindung hatte es bereits vor rund zehn Monaten gegeben: Nachdem am 23. Februar 2022 der Bürgermeister der Gemeinde Twenterand zusammen mit den Vorstandsmitgliedern und dem Vorstandsberater zu Gast in Melle waren, fand nunmehr der Gegenbesuch der Stadt Melle in der Gemeinde Twenterand im Stadtteil Vriezenveen statt. Der eintägige Aufenthalt in den Niederlanden begann mit einer offiziellen Begrüßung und einer Besprechung im Rathaus im Stadtteil Vriezenveen, an die sich am Nachmittag im Historischen Museum eine Vorstellung der Historie von Vriezenveen sowie ein weiterer Austausch anschlossen.

Jugendliche einbeziehen

Das Ergebnis des Besuchs in den Niederlanden: Die Vertreter beider Kommunen sprachen sich einmütig dafür aus, eine mögliche Städtepartnerschaft auf eine breite Basis zu stellen – und zwar mit den Schwerpunktthemen „Wirtschaft“, „Schule“, „Kultur“ und „Sport“. Wichtig ist es den Verantwortlichen, in eine solche Verbindung breite Bevölkerungsschichten – insbesondere auch Jugendliche – einzubeziehen.

Baldiger Austausch erwartet

Beide Verwaltungen, so hieß es zum Abschluss der Begegnung, werden die im jüngsten Gespräch aufgeworfenen Fragestellungen, Denkansätze und Aufgaben zeitnah bearbeiten – und zwar mit dem Ziel, sich die jeweiligen Informationen gegenseitig zur Verfügung zu stellen. Sobald ein erster Austausch innerhalb der vier Themenfelder „Wirtschaft“, „Schule“, „Kultur“ und „Sport“ zustande kommt, soll die Verbindung mit einem offiziellen Teil und der Unterzeichnung einer formellen Vereinbarung zwischen den beiden Kommunen offiziell auf den Weg gebracht werden.


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