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Stadt investierte knapp eine Million Euro: Grundschule „In der Wüste“ in Ganztagsschule umwandeln

Seit Beginn des neuen Schuljahres ist die Grundschule „In der Wüste“ Ganztagsschule. Für die Umstellung auf den Ganztagsbetrieb hat die Stadt einige bauliche Übergangslösungen geschaffen. Das Fazit fällt von allen Seiten positiv aus.

Knapp eine Million Euro hat die Stadt investiert, damit Schülerinnen und Schüler der Grundschule „In der Wüste“ nun ganztägig betreut werden können. Die einzelnen Maßnahmen hierfür wurden ab Februar umgesetzt und in den Sommerferien abgeschlossen. Im Vordergrund stand dabei ein erhöhter Platzbedarf. So wurde die bereits vorhandene Küche um eine Spülküche ergänzt. Zum Vergleich: Im bisherigen Hort wurden täglich rund 100 Essen ausgegeben. In der Ganztagsschule sind es nun montags bis donnerstags zwischen 130 und 140 und freitags 90.

Stadt will alle Grundschulen in Ganztagsschulen umwandeln

Die erforderliche Bereitstellung von Räumen machte eine Umstrukturierung des Verwaltungsbereiches erforderlich. In diesem Zuge hat die Stadt im Verwaltungstrakt Decken, Böden und Anstrich erneuern lassen. Ein neues Ganztagsbüro wurde ebenso wie ein neues Lehrerzimmer eingerichtet. Außerdem wurde ein Informatikraum so umgebaut, dass er nun als Musikraum genutzt wird. Auch die bereits bestehenden Speise- und Betreuungsräume hat die Stadt modernisiert. Decken, Fußböden, Beleuchtung und der Anstrich wurden hier erneuert. Weil es im Ganztagsbetrieb einen erhöhten Platzbedarf gibt, hat die Stadt darüber hinaus vier Mobilklassen errichtet.

„Wir sehen in der Grundschule „In der Wüste“, dass gute Übergangslösungen auch schnell gehen können“ sagte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter bei einem Besuch vor Ort. Das ist auch notwendig, denn Osnabrück hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. „Wir wollen bereits zum kommenden Schuljahr alle Grundschulen in Ganztagsschulen umgewandelt haben“, so Pötter. Der Gesetzgeber schreibt dies erst für 2026 vor.

„Die Zusammenarbeit mit den Beteiligten bei der Stadt Osnabrück war außerordentlich gut“, lobte Schulleiterin Charlotte Herges die enge Abstimmung zwischen ihr, dem städtischen Eigenbetrieb Immobilien- und Gebäudemanagement und dem Fachbereich Bildung, Schule und Sport. Nur so konnte der Unterricht parallel zu den Bauarbeiten weitestgehend störungsfrei weitergehen.


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