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Spur der bundesweiten Drohschreiben an Moscheen führt nach Osnabrück

Sieben Moscheen in Stadt und Landkreis Osnabrück haben Drohschreiben erhalten, 34 insgesamt bundesweit. Da ein Unbekannter die Briefe als Absender im Namen eines Ehepaars aus Osnabrück formuliert, ermittelt nun die Polizei Osnabrück. 

Zuerst hatte der Spiegel über die Drohbriefe berichtet, die zahlreiche Moscheen bundesweit erhalten haben. 34 Einrichtungen sollen laut der Polizei Osnabrück einen solchen Brief bekommen haben. 18 erhielten dabei einen Verweis auf NSU 2.0. Journalist Tarek Baé teilte den Brief, den die DITIB-Gemeinde in Bramsche erhalten haben soll, in den Sozialen Medien. Handschriftlich ist mit blauem Filzstift ein Hakenkreuz darunter gemalt worden.

Tarek Baé teilte den Drohbrief bei Instagram. / Screenshot: Instagram
Tarek Baé teilte den Drohbrief bei Instagram. / Screenshot: Instagram

Ehepaar aus Osnabrück soll Briefe verfasst haben

Da Absender ein Ehepaar aus Osnabrück seien sollen, ist die Polizei Osnabrück für die bundesweiten Ermittlungen zuständig. Bereits seit 2018 habe es Drohbriefe gegeben, auch an christliche Gemeinden. Immer wieder findet sich darin ein Bezug zum Ehepaar. Briefe mit NSU 2.0-Verweis seien aber vorrangig kürzlich an muslimische Einrichtungen gegangen, so Polizeisprecher Jannis Gervelmeyer. „Stand jetzt gehen wir von einem Einzeltäter aus, der die Familie in Osnabrück in Verruf bringen will“, so Gervelmeyer weiter.

Insbesondere Gemeinden in Niedersachsen, Hessen und NRW haben Drohschreiben erhalten. In Niedersachsen sind es laut Polizei insgesamt 13, sieben davon in Stadt und Landkreis Osnabrück. Eine „konkrete Gefährdungslage“ liege derzeit nach Einschätzung der Polizei Osnabrück nicht vor. Die Beamten, so Gervelmeyer, werden die Lage aber fortlaufend überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen treffen.


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Jasmin Schulte
Jasmin Schulte
Jasmin Schulte begann im März 2018 als Redakteurin für die Hasepost. Nach ihrem Studium der Germanistik und der Politikwissenschaft an der Universität Vechta absolvierte sie ein Volontariat bei der Hochschule Osnabrück. Weitere Stationen führten sie zu Tätigkeiten bei einer lokalen Werbeagentur und einem anderen Osnabrücker Verlag. Seit März 2022 ist Jasmin Schulte zurück bei der HASEPOST und leitet nun unsere Redaktion. Privat ist Jasmin Schulte als Übungsleiterin tätig, bloggt über Literatur und arbeitet an ihrem ersten eigenen Roman.

  

   

 

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