(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Bundesinnenministerin Faeser hofft auf Impuls für mehr Inklusion im Sport.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat ihre Hoffnung geäußert, dass die Special Olympics World Games für Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung, die am Sonntag in Berlin zu Ende gingen, einen Impuls für mehr Inklusion im Sport und darüber hinaus geben werden. Die Ministerin betonte, dass die Athleten gezeigt hätten, wie Inklusion funktioniere und damit einen starken Impuls für mehr Inklusion in allen Bereichen unserer Gesellschaft gegeben hätten.
Die Special Olympics World Games werden alle vier Jahre im Wechsel als Sommer- und Winterspiele ausgerichtet und sind vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt. In diesem Jahr fand das Sportereignis erstmals in Deutschland statt. Insgesamt nahmen circa 7.000 Teilnehmer aus 176 Ländern in 26 Sportarten teil. Mit dieser Teilnehmerzahl war es das größte internationale Sportereignis in Deutschland seit den Olympischen Sommerspielen von 1972 in München.
Special Olympics als Zeichen für Inklusion und Zusammenhalt
Die Special Olympics World Games sind nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern auch ein Zeichen für Inklusion und Zusammenhalt. Die Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung zeigen, dass sie trotz ihrer Einschränkungen erfolgreich sein können und dass sie genauso zur Gesellschaft gehören wie alle anderen Menschen auch. Die Spiele sind eine Möglichkeit, die Öffentlichkeit für das Thema Inklusion zu sensibilisieren und Vorurteile abzubauen.
Sport als Mittel zur Förderung der Inklusion
Sport kann ein wichtiges Mittel zur Förderung der Inklusion sein. Durch den gemeinsamen Sport können Menschen mit und ohne Behinderung zusammenkommen und Barrieren abbauen. Sportvereine können dazu beitragen, dass sich Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft akzeptiert und integriert fühlen. Auch die Politik kann dazu beitragen, dass der Sport für alle zugänglich wird, indem sie beispielsweise barrierefreie Sportstätten fördert.
Positive Auswirkungen von Inklusion im Sport
Inklusion im Sport hat positive Auswirkungen auf alle Beteiligten. Menschen mit Behinderung können ihre Fähigkeiten und Talente im Sport entfalten und Selbstbewusstsein aufbauen. Gleichzeitig können Menschen ohne Behinderung von den Erfahrungen und Fähigkeiten der Menschen mit Behinderung profitieren und lernen, Vorurteile abzubauen. Inklusion im Sport kann somit dazu beitragen, dass die Gesellschaft insgesamt offener und toleranter wird.