Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, wirft der AfD und ihrem Spitzenkandidaten Maximilian Krah Wählertäuschung vor. Anlass sind Behauptungen Krah’s über die nationalsozialistische SS und mutmaßliche Spionageaktivitäten innerhalb seines Teams.
Schwere Vorwürfe gegen die AfD
Katja Mast (SPD) hat der AfD deutliche Vorwürfe gemacht. Sie behauptet, die Partei betreibe “Wählertäuschung” und bezeichnet die Situation als “politische Mogelpackung”. In der AfD gehörten “Fake News, Korruption und Spionage zum festen Repertoire”, so die SPD-Politikerin im “Tagesspiegel”.
Maximilian Krah (AfD), Spitzenkandidat der Partei, steht dabei besonders im Fokus. Mast wirft der AfD vor, ihn trotz seiner kontroversen Ansichten bewusst auf Platz 1 ihrer Liste gesetzt zu haben.
Mögliche Spionage und NS-Verherrlichung
Eine zusätzliche Schwierigkeit stellt die Tatsache dar, dass gegen Krah wegen eines mutmaßlichen Spions in seinem Team ermittelt wird. Zudem sorgte der Politiker mit Aussagen zur NS-Zeit für Aufsehen. “Ich werde nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war”, wurde Krah aus einem Interview mit der italienischen Zeitung “La Repubblica” zitiert.
Die SS, deren Buchstaben für “Schutzstaffel” stehen, war ab 1934 für den Betrieb und die Verwaltung von Konzentrationslagern und ab 1941 auch von Vernichtungslagern verantwortlich. Sie war sowohl an der Planung wie an der Durchführung des Holocausts und anderer Völkermorde vorrangig beteiligt.
Aufruf zur Wahlentscheidung
Mast ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, “dieses Spiel zu durchbrechen – die AfD nicht wählen”. Sie argumentiert, dass Krah trotz seiner Aussagen und den Verdächtigungen gegen ihn “mit der AfD gewählt” ist, solange er nicht unter Eid versichert, nach der Wahl kein Mandat anzunehmen.
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