In einer kürzlichen Diskussion haben prominente politische Akteure ihre Ansichten über die Partei Alternative für Deutschland (AfD) und die neu formierte Dava-Partei ausgetauscht. Die hohen Töne schlagen dabei von der Parlamentarischen Geschäftsführerin der SPD im Bundestag, Katja Mast, über den CSU-Vorsitzenden und Ministerpräsidenten Markus Söder bis zur AfD-Vorsitzenden Alice Weidel.
SPD zu AfD: „Sie steht nicht auf dem Boden unseres Grundgesetzes“
Katja Mast der SPD hat Alice Weidel vorgeworfen, deutsches Kulturgut nicht zu kennen, und reagierte damit auf Weidels Kritik an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Steinmeier hatte zuvor vor „extremistischen Rattenfängern“ gewarnt, worauf Weidel ihn beschuldigte, AfD-Wähler als Ratten zu bezeichnen. „In der Legende entführt der Rattenfänger am Ende die Kinder der Stadt, Frau Weidel kennt deutsches Kulturgut also nicht“, erklärte Mast den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.
Noch wichtiger sei laut Mast die Reaktion Weidels auf Steinmeiers Warnungen: „Der Bundespräsident hat die AfD kein einziges Mal erwähnt, aber Frau Weidel fühlt sich angesprochen, wenn es um `extremistische Rattenfänger` geht. Damit bekennt sie doch, dass ihre Partei extremistisch ist und das heißt, sie steht nicht auf dem Boden unseres Grundgesetzes.“
Dava-Partei: Keine Konkurrenz für die SPD
Für die neu gegründete Dava-Partei, die sich hauptsächlich an Muslime und Menschen mit türkischen Wurzeln richtet, sieht Mast keine bedrohliche Konkurrenz. „In der Geschichte der Bundesrepublik war noch nie eine Partei erfolgreich, die sich nur an eine ethnische oder eine religiöse Gruppe gerichtet hat, und diese wird auch nicht erfolgreich sein. Die SPD ist Volkspartei – das heißt für alle Menschen, egal ob mit oder ohne Glauben, egal ob Christ oder Muslim.“
CSU zu AfD: „Es ekelt einen an“
Der CSU-Vorsitzende Markus Söder äußerte sich ebenfalls kritisch über die AfD und positionierte sich klar auf der Seite der Protestierenden. „Die Idee des Austritts Deutschlands aus Europa, die menschenunwürdigen Aussagen über Kinder mit Behinderung von Björn Höcke, das Schwadronieren über Deportationen deutscher Staatsbürger – das ekelt einen an“, sagte er der „Rheinischen Post“.
Für Söder ist klar: „Die AfD entwickelt immer radikalere Zentrifugalkräfte. Sie ist eine zutiefst rechtsextreme Partei.“ Er rief zur Vorsicht auf: „Wenn sie an die Macht kommt, ist es mit Freiheit und Wohlstand in unserem Land vorbei. Deshalb kann ich nur raten: Augen auf und Hände weg von der AfD.“
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