SPD-Chef Lars Klingbeil versichert in einem Interview mit der „Bild“, eine schnelle Entscheidung bezüglich der Kanzlerkandidatur zu treffen. Trotz der hitzigen Debatte plant Klingbeil nicht, den ursprünglich festgelegten Zeitplan zu überwerfen. Er betont die Wichtigkeit der Geschlossenheit und Solidarität innerhalb der Partei.
Lars Klingbeil sendet Signal der Ruhe
SPD-Chef Lars Klingbeil möchte laut ‚Bild‘-Zeitung die Debatte um die Kanzlerkandidatur zügig beenden. „Es wird jetzt eine zügige Entscheidung geben“, äußerte er. „Wir werden in den nächsten Tagen sehr viel miteinander reden. Und dann gibt es eine Entscheidung“. Auf einen genauen Zeitpunkt wollte sich Klingbeil jedoch nicht festlegen.
Führung der Partei hält an Plänen fest
Die Vorverlegung der für Montag geplanten Sitzung des Parteivorstandes lehnte er ab. „Die aufgeregte Debatte, die ich gerade gestern erlebt habe, führt bei mir nicht dazu, dass ich jetzt Zeitpläne überwerfe und sage, ich verlege jetzt Gremien vor.“, erklärte Klingbeil. Es gebe „eine Verabredung zwischen den Parteivorsitzenden und den anderen in der Führung der Partei, wann wir das machen, und an diesen Plan halten wir uns“.
Unterstützung für Scholz und Aufruf zur Geschlossenheit
SPD-Vorsitzender Klingbeil bekräftigte seine Unterstützung für Scholz als Kanzlerkandidat. „Ich habe mich ja zur Kanzlerkandidatenfrage klar und unmissverständlich geäußert.“ Scholz wisse „um die Solidarität und die Loyalität, die es von Saskia Esken, Rolf Mützenich und mir gibt.“ Klingbeil bedauerte jedoch die öffentlichen Äußerungen zum Thema Kanzlerkandidat in den vergangenen Tagen. Er sieht seine Rolle momentan darin, in die Partei hineinzuhorchen und eine Geschlossenheit herzustellen. „Alle, die sich gerade öffentlich äußerten, hätten mir aber versichert, die anstehende Entscheidung im Parteivorstand mitzutragen.“, sagte Klingbeil. „Und dann gehen wir geschlossen in den Wahlkampf.“ Das sei für die SPD der wichtige Punkt.
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