Im Streit um die Kindergrundsicherung sind neue Argumente aufgekommen. SPD-Fraktionsvize Sönke Rix verteidigt die Pläne von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und kritisiert die FDP scharf.
Verteidigung der Pläne zur Kindergrundsicherung
Sönke Rix, SPD-Fraktionsvize und familienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, spricht sich gegen die Kritik der FDP an den Plänen zur Kindergrundsicherung aus. “Zusätzliche Stellen im Familienservice sind unerlässlich, um eine umfassende Beratung und Betreuung für Familien sicherzustellen”, erklärte er gegenüber der Funke-Mediengruppe. Rix betonte, dass alle Familien die Unterstützung erhalten müssten, die ihnen zusteht.
Kritik an der FDP
Rix übte scharfe Kritik an der FDP, die sich gegen mehr Stellen im Familienservice ausspricht. “Was denkt sich in diesen Tagen eigentlich eine vierköpfige Familie, die jeden Cent zweimal umdrehen muss: Erst wird wie die Kesselflicker gestritten über zwei oder zwölf Milliarden”, kritisierte Rix. Er zeigte sich verärgert über die FDP, die sich an einer Zahl aufhängt und damit das Projekt Kindergrundsicherung gefährdet. “Das ist unanständig.”
Forderung nach Beendigung des Konflikts
Rix forderte ein Ende des Konflikts und stellte das Wohl von Kindern in den Vordergrund. “Das Ziel der Koalition ist es doch, Kindern aus der Armut zu helfen – und das in einem insgesamt sehr reichen Land”, so der SPD-Politiker. Er betonte, dass die Beratungsangebote “durchgehend und flächendeckend” zur Verfügung stehen sollten und forderte eine Zugänglichkeit unabhängig vom Wohnort oder der sozialen Lage der Familien. Dabei soll das Angebot niedrigschwellig und “im besten Fall komplett automatisch” sein. “Wir arbeiten gerade intensiv daran, den Entwurf aus dem Familienministerium so zu verbessern, dass er genau diese Anforderungen erfüllt”, schloss Rix ab.
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