Die SPD-Bundestagsfraktion hat den Vorschlag der Länder zur Verpflichtung von Asylbewerbern zu gemeinnütziger Arbeit unterstützt. Fraktionsvize Dirk Wiese betonte, dass dies zu einer schnelleren Integration und einer Entlastung des Arbeitsmarkts führen könne.
Unterstützung des Vorschlags zur gemeinnützigen Arbeit
Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich öffentlich hinter den Vorschlag der Länder gestellt, Asylbewerber zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten. “Gemeinnützige Arbeit kann ein guter Start sein”, äußerte sich Fraktionsvize Dirk Wiese in der Donnerstagsausgabe der “Rheinischen Post”.
Arbeitserlaubnis als Schlüssel zur Integration
Wiese hob hervor, dass es wichtig sei, dass diese Arbeit für alle Beteiligten passend sei und nicht zu Mehrarbeit führe. Diejenigen, die in Deutschland bleiben dürfen, sollten so schnell wie möglich eine Arbeitserlaubnis erhalten, “um dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen und für sich selbst sorgen zu können”. Dies würde die Spracherlernung beschleunigen und eine schnellere Integration in die Gemeinschaft ermöglichen.
Kritik an bisheriger Praxis
Der SPD-Politiker kritisierte die bisherige Praxis, dass Asylbewerbern, die eine Bleibeperspektive haben, oft lange Zeit die Aufnahme einer Arbeit verwehrt wurde. “Ein großer Fehler – das zeigt auch der Mangel an Arbeitskräften in unserem Land. Die allermeisten, die zu uns kommen, wollen aber arbeiten”, betonte Wiese.