HASEPOST
 
HASEPOST

SPD unterstützt AfD-Verbotsantrag aus Verfassungspatriotismus

SPD-Bundestagsabgeordneter Helge Lindh unterstützt die Parlamentsinitiative des CDU-Politikers Marco Wanderwitz für einen AfD-Verbotsantrag. Lindh bezeichnet die AfD als “völkische Partei”, deren Rhetorik und Forderungen gegen die Menschenwürde verstießen und sieht in ihr eine Gefahr für die Demokratie.

Unterstützung für AfD-Verbotsantrag

Der Sozialdemokrat Helge Lindh hat dem “Spiegel” mitgeteilt, er unterstütze die Parlamentsinitiative des ehemaligen Ostbeauftragten Marco Wanderwitz (CDU) zur Prüfung der Verfassungswidrigkeit der AfD. Lindh äußerte sich “aus Verfassungspatriotismus und tiefer Überzeugung” für diese Prüfung und deutete an, dass die AfD eine völkische Partei sei, “deren Rhetorik und Forderungen gegen die Menschenwürde verstoßen.”

Gefährdungspotenzial für die Demokratie

Zusätzlich zur Rhetorik und den Forderungen der AfD sieht Lindh auch die sogenannte Gefährdungspotenzialität, also wie gefährlich eine Partei für die Demokratie ist, bei der AfD gegeben. “Das Bundesverfassungsgericht hat die NPD für zu irrelevant gehalten, das kann man bei der AfD kaum sagen.”

Vergangenes Verbotsverfahren gegen die NPD

Im Jahr 2017 scheiterte ein Verbotsverfahren gegen die NPD. Allerdings wurde die NPD später von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen, da sie als “verfassungsfeindlich” eingestuft wurde.

Warnung vor Druck auf das Bundesverfassungsgericht

Lindh warnte davor, das Bundesverfassungsgericht zu einem schnellen Urteil zu drängen. “Wenn es zu einem Antrag kommt, dauert das Verbotsverfahren so lange, wie es dauert”, sagte der Bundestagsabgeordnete und fügte hinzu, dass die Initiatoren nicht den Eindruck erwecken dürften, ihnen gehe es um ein “wahltaktisches Manöver”.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion