HASEPOST
 
HASEPOST

SPD und Grüne fordern erhöhte Urlaubshilfen für Familien

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Grüne Politikerin fordert mehr Urlaubshilfen für Familien. 
Nordrhein-Westfalens Familienministerin Josefine Paul (Grüne) fordert angesichts neuer EU-Daten mehr Urlaubshilfen für Familien. „Es ist erschreckend, dass sich jede fünfte Person – und vor allem Alleinerziehende – nicht einmal eine Woche Urlaub im Jahr leisten kann“, sagte sie dem „Stern“. Gerade nach „Jahren im Krisenmodus“ bräuchten Familien „mehr Unterstützung, so dass sie eine Auszeit nehmen können“, so Paul. Die Politik müsse „Familien in den Mittelpunkt rücken und für Entlastungen sorgen, wo es möglich ist“, fordert die Grünen-Politikerin. „Mir als Familienministerin ist wichtig, dass gerade auch die Familien mit kleinen Einkommen die Möglichkeit zu Erholung und Kinder eine schöne Ferienzeit bekommen.“

SPD-Fraktion spricht sich für mehr Unterstützung aus

Auch die SPD-Fraktion im Bundestag spricht sich für mehr Unterstützung aus. „Wir wollen, dass alle Familien Ausgleich und Auszeit im Urlaub finden können“, sagte die familienpolitische Sprecherin Leni Breymaier dem „Stern“. Neben einigen Bundesländern leiste auch der Bund dafür einen Beitrag über die Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung. „Wer ein geringes Einkommen oder viele Kinder hat, kann eine Förderung erhalten.“ Eine Erhöhung der Mittel, die der Bund dafür zur Verfügung stellt, würde Breymaier „grundsätzlich“ begrüßen.

Kritik an Sparhaushalt und fehlenden Steuererhöhungen

„Doch angesichts multipler Krisen und zwei offenbar heiliger Kühe – keine Steuererhöhungen und Einhaltung der Schuldenbremse – wurde seit Jahren jetzt ein Sparhaushalt vorgelegt“, kritisiert die SPD-Politikerin. „Ich bin gespannt auf die parlamentarischen Beratungen.“ Nach Angaben des Statistischen Amts der Europäischen Union (Eurostat) hatten 21,9 Prozent der Menschen in Deutschland im Jahr 2022 nicht genug Geld für eine einwöchige Urlaubsreise, insbesondere Alleinstehende mit Kindern (42 Prozent) sind den Daten zufolge betroffen.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion