Die Vermittlungsversuche der Bundesregierung im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan werden von Außenpolitikern aus SPD und CDU begrüßt. Angesichts der anhaltenden Bedrohung werten sie die aktive Rolle Deutschlands als Chance für einen nachhaltigen Frieden.
Außenpolitiker begrüßen Vermittlungsversuche Deutschlands
Michael Roth (SPD), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, äußerte, dass die Situation nach der „völkerrechtswidrigen Blockade und Vertreibung“ von 100.000 Karabach-Armeniern durch das aserbaidschanische Militär weiterhin „sehr bedrohlich“ sei. Er warnte: „Die Gefahr eines aserbaidschanischen Angriffs auf armenisches Staatsgebiet ist nicht gebannt, solange es keinen Friedensvertrag gibt.“
Deutschland als Vermittler: Eine Chance für Frieden
Roth stellte fest, dass bisherige internationale und europäische Vermittlungsversuche ergebnislos verlaufen seien. Es sei daher eine Chance, dass „Deutschland sich nun als Vermittler einbringt, hoffentlich mit Erfolg.“
Unterstützung der Vermittlungsrolle Deutschlands durch die Unionsfraktion
Auch der Unionsfraktionsvize Johann Wadephul (CDU) unterstützte die Vermittlungsrolle Deutschlands. Er lobte die Bemühungen von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) im Umgang mit dem Konflikt und ihrer Suche nach Lösungen für einen nachhaltigen und dauerhaften Frieden. Wadephul betonte: „Nach den jüngsten Kampfhandlungen um Nagorny-Karabach, aus denen Aserbaidschan siegreich hervorgegangen ist, bietet sich ein Fenster, zu einem solchen nachhaltigen Frieden zu gelangen.“
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