Die SPD geht trotz einer schwierigen Ausgangslage selbstbewusst in den vorgezogenen Bundestagswahlkampf. Dirk Wiese, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, ist der Ansicht, dass die Partei unter der Bemühung, die Koalition mit FDP und Grünen aufrechtzuerhalten, gelitten hat.
Positionierung der SPD im Wahlkampf
Dirk Wiese äußerte gegenüber den Sendern RTL und ntv, dass die Sozialdemokraten im Wahlkampf vor einer Herausforderung stehen. „Wir leiden sicherlich etwas darunter, dass die SPD versucht hat in dieser Koalition FDP und Grüne bei Streitigkeiten zusammenzuhalten“, sagte er. Zudem hob er hervor, dass Bundeskanzler Olaf Scholz oft in der schwierigen Position war, eine Vermittlerrolle zwischen den Parteien einzunehmen.
Bundeskanzler Scholz: Entschlossenheit und Mut
Der Bundeskanzler habe jedoch gezeigt, dass er die Verantwortung für das Land in herausfordernden Zeiten übernehmen kann. „Er hat auf den Tisch gehauen. Er hat Lindner richtigerweise vor die Tür gesetzt“, so Wiese. Der SPD-Fraktionsvize erwartet, dass man bei der bevorstehenden Regierungserklärung einen „sehr entschlossenen und mutigen Bundeskanzler“ sehen werde.
Verteidigungsminister Pistorius: Exzellente Leistung
Im Hinblick auf den Verteidigungsminister Boris Pistorius, der gelegentlich als möglicher Kanzlerkandidat gehandelt wird, äußerte Wiese hohe Anerkennung. Pistorius mache einen „exzellenten Job“. Er stellte den Vergleich zu früheren Verteidigungsministern wie Ursula von der Leyen und Karl-Theodor zu Guttenberg her und meinte: „Man kann der Union im Bereich Verteidigung, glaube ich, nicht mehr die Verantwortung geben.“ Wer Pistorius also weiterhin als Verteidigungsminister haben wolle, der müsse am 23. Februar SPD wählen, so Wiese abschließend.
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