Robert Crumbach, ein ehemaliges SPD-Mitglied und Arbeitsrichter, soll das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) in Brandenburg führen. Laut einem Bericht des „Spiegel“ soll der Landesverband des BSW am kommenden Samstag in Schwedt gegründet werden.
Robert Crumbach als Spitzenkandidat
Robert Crumbach war über 40 Jahre SPD-Mitglied und ist derzeit als Richter am Arbeitsgericht in Brandenburg an der Havel tätig. In seiner früheren Position als Justiziar im Sozialministerium Potsdam konnte er umfangreiche Erfahrung sammeln. Laut „Spiegel“ sagte er: „Die Aufbruchstimmung ist unter den Mitgliedern und den vielen Unterstützern spürbar, die bereits mitten im Europawahlkampf und Kommunalwahlkampf stecken.“
Stefan Roth als Landesgeschäftsführer
Als Landesgeschäftsführer ist Stefan Roth im Gespräch, der bereits Erfahrung in der Parteiarbeit gesammelt hat. Zuvor war er im Landesvorstand der Linken in Brandenburg und hat unter anderem als Mitarbeiter von Sahra Wagenknecht im Bundestag gearbeitet. Roth zeigte sich optimistisch und erklärte, es werde „die deutlich sichtbare politische Lücke im politischen System auch in Brandenburg“ geschlossen.
Weitere Führungspositionen
Zusätzlich zu Crumbach und Roth sollen Andreas Kutsche, der Betriebsratschef des Universitätsklinikums in Brandenburg an der Havel, und der Rechtsanwalt Niels-Olaf Lüders als stellvertretende Vorsitzende fungieren. Jernou Chahin, Ordnungsamtschef im Amt Döbern Land, kandidiert als Schatzmeister.
Teilnahme an der Landtagswahl
Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ plant, bei der anstehenden Landtagswahl am 22. September in Brandenburg teilzunehmen. Damit setzt die Partei einen entscheidenden Schritt in Richtung politisches Engagement auf Länderebene.
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