Wolfgang Hellmich, der verteidigungspolitische Sprecher der SPD, lehnt in einem kürzlichen Interview eine Diskussion über einen eigenen Atom-Schutzschirm der EU ab. Stattdessen betont er die Notwendigkeit, den existierenden Schutzschirm der NATO zu stärken und auszubauen.
Wolfgang Hellmich positioniert sich gegenüber Atomstreit
Wolfgang Hellmich, der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sprach sich klar gegen eine Diskussion über einen eigenen Atom-Schutzschirm der EU aus. „Europa ist gut beraten, sich an dem atomaren Schutzschirm der Nato zu orientieren, statt eine europäische Atomdoktrin zu erarbeiten“, äußerte er gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Im Hinblick auf den NATO-Schutzschirm erklärte er: „Wir müssen den Schutzschirm der Nato ausbauen und stärken. Ich glaube im Übrigen nicht, dass die Franzosen ihre Atomwaffen der Nato unterstellen werden“.
Keine neue Debatte
Er stellte auch klar, dass diese Diskussionen nichts Neues seien und aus guten Gründen nicht weiterverfolgt worden seien. Hinsichtlich der Rhetorik von Donald Trump betonte Hellmich die Notwendigkeit, diese nicht zu überschätzen. „Dieser hat nur deutlich gemacht, was bezüglich der europäischen Verteidigungsfähigkeit eh auf dem Tisch lag“, fügte er hinzu.
In der Vergangenheit hatte der ehemalige US-Präsident Trump die NATO-Beistandsverpflichtung davon abhängig gemacht, dass die Mitgliedsstaaten ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen.
Katarina Barleys Reaktion auf Trumps Aussagen
Zum Abschluss der Debatte hatte die SPD-Spitzenkandidatin bei der Europawahl, Katarina Barley, auf die Aussagen von Trump reagiert und gesagt, dass EU-Atombomben ein Thema werden könnten. Es bleibt abzuwarten, wie diese Debatte innerhalb der EU sich weiterentwickeln wird.
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