Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag, Dirk Wiese, hat das geplante TV-Duell zwischen dem thüringischen CDU-Landeschef Mario Voigt und dem AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke heftig kritisiert. Er warf der CDU vor, dem AfD-Politiker damit einen Weg in die Gesellschaft zu ebnen, und bezeichnete Höcke als „Faschist“.
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Wiese kritisiert CDU und AfD
Dirk Wiese, der stellvertretende Vorsitzende der SPD im Bundestag, hat die Entscheidung, ein Fernsehduell zwischen Mario Voigt, dem Landeschef der CDU in Thüringen, und Björn Höcke, dem Landesvorsitzenden der AfD, zuzulassen, scharf kritisiert. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) sagte er: „Björn Höcke ist ein Faschist, das muss man immer wieder deutlich sagen, er ist kein Demokrat“.
„Fataler Schritt für Thüringens Politik“
Wiese warf der thüringischen CDU vor, mit der Entscheidung, ein Duell mit Höcke zu führen, diesen und seine Partei salonfähig zu machen. „Ihm und seiner AfD die Möglichkeit zu geben, sich als realistische Alternative für Thüringen zu präsentieren, ist fatal. Die CDU in Thüringen macht Björn Höcke damit salonfähig. Dabei agiert er gegen die Interessen Deutschlands, er vertritt die Interessen Russlands“, erklärte der SPD-Politiker.
Wiese wird das Duell vermeiden
Zudem machte Wiese deutlich, dass er das geplante TV-Duell nicht verfolgen wird. „Ich werde mir das Duell nicht ansehen. Höcke ist ein Rechtsextremist und Nazi und wird sicherlich heute Abend versuchen, wie der Wolf im Schafspelz aufzutreten“, so Wiese. „Auf die Vorstellung kann ich verzichten.“ Im Hinblick auf die allgemeine Meinungsbildung in Deutschland ist diese Aussage ein deutliches Signal gegen die Akzeptanz rechtsextremer Ideologien in der Gesellschaft.
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