Die jüngste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ offenbart einen pessimistischen Ausblick der SPD-Mitglieder auf die bevorstehende Bundestagswahl. Nur 14 Prozent der befragten Parteimitglieder glauben an einen Wahlsieg, während die Mehrheit davon ausgeht, dass die SPD weniger als 20 Prozent der Stimmen erreichen wird.
Pessimismus unter SPD-Mitgliedern
Laut der von Forsa durchgeführten Umfrage glauben nur 14 Prozent der SPD-Mitglieder an einen Sieg ihrer Partei bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar. Im Juli waren es noch 31 Prozent der Mitglieder, die davon ausgingen, dass ihre Partei wieder stärkste Kraft werden könnte. Nun gehen 84 Prozent der Befragten davon aus, dass dies nicht der Fall sein wird. Zwei Prozent blieben unschlüssig. Ein Wahlergebnis von über 25 Prozent wie bei der Wahl im Jahr 2021 halten nur noch neun Prozent für möglich, während 56 Prozent davon ausgehen, dass die SPD weniger als 20 Prozent der Stimmen erhalten wird.
Kandidatenfrage unter SPD-Mitgliedern
Verteidigungsminister Boris Pistorius zog sich am 21. November aus der Kanzlerkandidatur zurück und empfahl Olaf Scholz für diese Position. Vor dieser Ankündigung glaubten 49 Prozent der SPD-Mitglieder, dass Scholz erneut antreten sollte, während 41 Prozent Pistorius bevorzugten. Nach seinem Rückzug unterstützten 58 Prozent der befragten Mitglieder Scholz‘ Kandidatur. Trotzdem sind 64 Prozent der Parteimitglieder der Meinung, dass die SPD mit Pistorius größere Chancen gehabt hätte, bei der Bundestagsneuwahl ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Zukunft der SPD
Im Sommer waren noch 61 Prozent der SPD-Mitglieder dafür, dass die Partei nach der nächsten Bundestagswahl die Rolle der Opposition übernehmen sollte. Nun plädieren nur noch 42 Prozent dafür. Eine Mehrheit von 55 Prozent ist der Ansicht, dass die SPD mit CDU und CSU wieder eine Große Koalition bilden sollte. Die Forsa-Umfrage wurde am 21. und 22. November unter 1.030 SPD-Mitgliedern durchgeführt.
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