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SPD kritisiert Führungsstil-Aussagen von Merz und Dobrindt

In einer scharfen Kritik äußert sich Katja Mast, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, zu den jüngsten Aussagen von CDU-Chef Friedrich Merz und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. Mast zweifelt an deren Ankündigung eines neuen Führungsstils ohne Dauerstreit im Falle eines Wahlsiegs und hinterfragt die Rollen von Markus Söder und Friedrich Merz in der Union.

Kritik an Äußerungen der Unionsspitze

Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, hat in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe) deutliche Kritik an den Äußerungen von CDU-Chef Friedrich Merz und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt geübt. Beide Politiker hatten zuvor angekündigt, im Falle eines Wahlsiegs einen neuen, weniger streitbeladenen Führungsstil an den Tag legen zu wollen. Mast reagierte darauf mit den Worten: „Die Aussagen klingen wie ein schlechter Witz.“ Sie bezweifle, dass Merz und Dobrindt sich dafür mit Markus Söder abgestimmt hätten, der seit Wochen eine in ihren Augen „politische Stillosigkeit“ pflege.

Öffentliche Inszenierung und Streit in der Union

Weiter führte Mast aus: „Markus Söder sucht wie kein anderer mit klaren Ansagen gegenüber Friedrich Merz die öffentliche Inszenierung und Profilierung.“ Sie kritisierte, dass die Union keine externe Koalition brauche, um sich öffentlich zu streiten, da dieser Konflikt täglich intern ausgetragen werde. Der eigentliche Fokus müsse darauf liegen, sich selbst zurückzunehmen, um in schwierigen Zeiten Zusammenhalt zu fördern. Das sei jedoch eine Fähigkeit, die insbesondere Friedrich Merz fehle.

Führungsstil von Olaf Scholz

Mast betonte außerdem die Führungsqualitäten von Olaf Scholz und erklärte: „Sich selbst zurückzunehmen, gehörte noch nie zu den Stärken von Friedrich Merz.“ Merz‘ Ansatz sei stets, sich an anderen abzuarbeiten, anstatt Lösungen für das Land zu liefern. Die SPD werde ihr Bestes geben, um auch bei der nächsten Wahl Olaf Scholz als Bundeskanzler zu bestätigen. Sie lobte Scholz‘ Führungsstil, der Kompetenz und Inhalt verbinde und stets im Wohle aller Bürgerinnen und Bürger handele.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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