Angesichts möglicher Anschlagspläne von Islamisten während der Fußball-EM in Deutschland, fordert der SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese verstärkte Grenzkontrollen. Dem „Tagesspiegel“ versicherte er, dass solche temporären Grenzschließungen zur verstärkten Kontrolle notwendig sein werden.
Einschätzung möglicher Risiken
Dirk Wiese äußerte sich in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ im Nachgang des Anschlags in Moskau durch den IS-Ableger ISPK. Bisher hatte Innenministerin Nancy Faeser (SPD) erklärt, der Anschlag ginge auf das Konto des ISPK. Trotz des Anschlags änderte sich die Gefährdungseinschätzung für Deutschland laut Aussagen aus Sicherheitskreisen nicht.
Wiese betonte zudem, dass die frühzeitig vereitelten Anschlagsplanungen zu Silvester durch Sicherheitsbehörden deutlich zeigen, dass auch Deutschland im Visier islamistischer Terrorzellen sei. So hatten die Behörden rund um Weihnachten und Silvester die Schutzmaßnahmen in Köln erhöht, da eine Bedrohung durch ISPK-Anhänger bestand.
Sicherheitsmaßnahmen während der Fußball-EM
Für die anstehende Fußball-Europameisterschaft in Deutschland sieht Wiese durch die anhaltende Gefahr eine Notwendigkeit für erhöhte Grenzkontrollen. „Im Hinblick auf die in diesem Jahr stattfindenden Sport-Großereignisse werden temporäre Grenzschließungen zur verstärkten Kontrolle erforderlich sein“, so der SPD-Fraktionsvize. Damit spricht er sich für präventive Maßnahmen aus, um mögliche Sicherheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.
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