Die Kindergrundsicherung, ein Schwerpunkt in der Ampeldiskussion, sollte laut SPD-Fraktionsvize Sönke Rix eine stärkere Unterstützung für die ärmsten Familien bieten, um Kinderarmut zu bekämpfen und die Kluft zwischen einkommensschwachen und -starken Familien zu verringern.
Rix fordert höhere Leistungen für ärmste Familien
„Mit der Kindergrundsicherung wollen wir Kinder vor Armut schützen. Insofern ist klar, dass wir die ärmsten Familien mit der Reform stärker unterstützen müssen“, erklärte Rix in einer Aussage gegenüber der „Rheinischen Post“. Diese Aussage unterstreicht die Haltung der SPD, dass die Reform der Kindergrundsicherung ein zentrales Instrument sein sollte, um die finanzielle Belastung der ärmsten Familien zu mindern.
Zusammenführung und Vereinfachung von Leistungen
Rix argumentierte weiterhin, dass die geplanten Änderungen an der Kindergrundsicherung darauf abzielen, einkommensschwache Familien gezielt zu erreichen. „Die Zusammenführung und Vereinfachung von Leistungen in der Kindergrundsicherung zielen darauf ab, alle Familien mit niedrigem Einkommen gezielt zu erreichen und damit die verdeckte Armut sowie die Kluft zwischen einkommensschwachen und -starken Familien zu verringern“, sagte er.
Lohnabstandsgebot als grundlegendes Prinzip
Rix betonte auch die Bedeutung des Lohnabstandsgebots als grundlegendes Prinzip der Reform. „Das Prinzip des Lohnabstandsgebots ist dabei grundlegend. Es sichert Anreize für sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, während wir Arbeit finanziell attraktiv halten“, so Rix. Dieser Punkt unterstreicht, dass die Reform der Kindergrundsicherung auch auf die Förderung der Erwerbstätigkeit abzielt. „Das entspricht auch unserer Vereinbarung im Koalitionsvertrag“, fügte Rix hinzu.