Die SPD-Bundestagsfraktion betont die Notwendigkeit verstärkter Anstrengungen im sozialen Wohnungsbau, trotz finanzieller Herausforderungen und schwieriger Rahmenbedingungen.
Sozialer Wohnungsbau als Priorität.
“Wir wissen, dass wir unsere Anstrengungen verstärken müssen. Beim sozialen Wohnungsbau muss trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mehr bezahlbarer Wohnraum neu entstehen”, sagte Bernhard Daldrup, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Daldrup betonte, das Thema sei ein “ursozialdemokratisches Anliegen” und habe Priorität. “Es braucht dringend mehr Eigentumsmaßnahmen, Wohnheimplätze und Sozialwohnungen mit dauerhafter Bindung. Auch die neue Wohngemeinnützigkeit steht für uns auf der Tagesordnung sowie die Ausweitung von Genossenschaftsprogrammen”, erklärte Daldrup.
Finanzielle Herausforderungen
Trotz der Dringlichkeit des Themas wies Daldrup auf den begrenzten finanziellen Handlungsspielraum hin. “Mit Blick auf den angespannten Haushalt müssen wir abschätzen, wie groß der Handlungsspielraum für weitere Maßnahmen ist”, sagte Daldrup. Er betonte, dass es nicht ausreiche, nur finanziell zu fördern. “Angefangen von der Mobilisierung bezahlbaren Baulands bis zum deutlichen Abbau des Bauüberhangs brauchen wir ein Bündel zeitnah wirksamer Maßnahmen”, forderte Daldrup.