Die SPD-Bundestagsfraktion fordert vom neuen Eigentümer der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK), Richard Baker, die geplanten Filialschließungen nochmals zu überdenken und für jeden Arbeitsplatz zu kämpfen. Darüber hinaus erwartet SPD-Berichterstatter Alexander Bartz von Baker ein klares Zukunftskonzept für die kriselnde Kette und eine Rückführung der Beschäftigten zum Flächentarifvertrag.
Aufforderung zur Überdenkung der Filialschließungen
Alexander Bartz (SPD), Berichterstatter für Einzelhandel im Ausschuss für Wirtschaft der Bundestagsfraktion, hat die neue Geschäftsführung der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) aufgefordert, die geplanten Filialschließungen nochmals zu hinterfragen. “Ich erwarte, dass die Verantwortlichen für jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen und jede geplante Schließung nochmals hinterfragt wird”, sagte Bartz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Weiterhin betonte er: “Jede weitere gerettete Filiale ist wichtig für die Beschäftigten und hat enorme Auswirkungen auf die Entwicklungen unserer Innenstädte.”
Forderungen an den neuen GKK-Besitzer
Darüber hinaus appellierte der SPD-Politiker an den neuen Eigentümer, Richard Baker, auf die Beschäftigten zuzugehen und ein klar kommuniziertes Zukunftskonzept für GKK zu präsentieren. “Richard Baker ist kein unbeschriebenes Blatt bei Galeria”, so Bartz. Er betonte, es sei nun Bakers Aufgabe, einen Weg aufzuzeigen, der das Warenhaus zukunftsfest macht und die Beschäftigten schrittweise zum Flächentarifvertrag im Einzelhandel zurückführt.
Neuer Eigentümer und die Reaktionen
Wie Stefan Denkhaus, der Insolvenzverwalter der Warenhauskette, mitteilte, sollen von den derzeitigen 92 Filialen über 70 übernommen werden. Eine finale Entscheidung dazu soll Ende April fallen. Die Gewerkschaft Verdi zeigte sich vorsichtig optimistisch. “Wir begrüßen, dass offensichtlich ein finanzstarker Investor gefunden wurde”, sagte Silke Zimmer, Mitglied im Verdi-Bundesvorstand. Sie erwartet vom neuen Eigentümer Investitionen in das Unternehmen und die Sicherung der Arbeitsplätze.
Galeria Karstadt Kaufhof hatte im Januar einen Insolvenzantrag gestellt. Anders als bei vorherigen Verfahren handelt es sich diesmal um eine Regelinsolvenz.
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