In der Affäre um den AfD-Europakandidaten Petr Bystron fordert die SPD-Bundestagsfraktion entschiedene Maßnahmen von der AfD. Laut der Parlamentarischen Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, gibt es in den Reihen der AfD Personen, die nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht sind, und die Parteispitze der AfD muss endlich Verantwortung übernehmen.
Kritik an der AfD-Spitze
Katja Mast äußerte sich gegenüber dem Internetportal des Senders ntv besonders kritisch über die AfD. „Die AfD gibt sich als Law-and-Order-Partei, doch in ihren Reihen tummeln sich Leute, die nur ihren eigenen Vorteil im Sinn haben“, sagte sie. Sie zeigte sich besonders besorgt darüber, dass diese Personen selbst dann nach eigenem Vorteil suchen, wenn Deutschland dadurch Schaden nimmt, und forderte die AfD-Spitze zur Übernahme von Verantwortung auf.
Verantwortung der AfD für die Durchsuchungen beim Europakandidaten
Hierbei bezog sich Mast insbesondere auf die aktuellen Ermittlungen gegen den AfD-Europakandidaten Petr Bystron. Bystron steht aktuell im Verdacht der Bestechlichkeit und kandidiert auf Platz zwei der AfD-Europawahlliste, hinter Maximilian Krah, dessen Mitarbeiter unter Spionageverdacht für China steht. „Selbst wenn dabei Deutschland Schaden nimmt, ist ihnen das völlig egal.“, so Mast. „Immerhin geht es hier um die Nummer zwei bei der Europawahl.“
Forderung nach Konsequenzen
Die SPD-Bundestagsfraktion fordert in diesem Kontext Konsequenzen von der AfD. Dabei richtet sich die Kritik insbesondere an die AfD-Bundesvorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla. „Wie können sie solche kriminellen Machenschaften in ihren Reihen dulden?“, fragte Mast. Sie warf Weidel und Chrupalla vor, sich mitschuldig zu machen, wenn sie weiterhin wegschauen und keine Konsequenzen ziehen. Abschließend warnte sie: „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Interessen unseres Landes durch solche Machenschaften beschädigt werden.“
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