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SPD erhebt Vorwurf der Doppelmoral gegenüber AfD

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) SPD wirft AfD Doppelmoral vor. 
Die SPD wirft der AfD Doppelmoral vor, weil sie gegen eine Gehaltskürzung für Intendanten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist. AfD-Fraktionschef Josef Dörr äußerte sich dazu im Landtag des Saarlandes: “Wenn man mit Bananen bezahlt, wird man für solche Positionen auch nur Affen kriegen.” Dörr betonte, dass man im Wettbewerb bestehen müsse, damit potenzielle Intendanten im Saarländischen Rundfunk einen Aufstieg sehen. Diese Aussagen lösten Diskussionen aus, da ausgerechnet die AfD, die sonst Luxusgehälter beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisiert, gegen die Gehaltskürzung ist.

AfD: Gehaltskürzung könnte zu Qualitätsverlust führen

Die Landesregierung plant, dem Intendanten des Saarländischen Rundfunks das Jahresgehalt von 245.000 auf 180.000 Euro zu kürzen. Die AfD argumentiert jedoch, dass man im Wettbewerb bestehen müsse und dass ein gekürztes Gehalt potenzielle Bewerber abschrecken könnte. AfD-Fraktionschef Dörr betont: “Irgendwo muss man ja auch im Wettbewerb bestehen, dass Leute, die im Saarländischen Rundfunk Intendant werden wollen, auch einen Aufstieg sehen.”

SPD kritisiert AfD wegen Doppelmoral

Dirk Wiese, Vize-Chef der SPD-Bundestagsfraktion, äußerte sich in der “Bild am Sonntag” kritisch zur Position der AfD: “Das gekürzte Gehalt ist für viele Bürger im Land immer noch sehr viel Geld. Dass dies der AfD plötzlich nicht hoch genug ist, zeigt deren Doppelmoral. AfD heißt Hauptsache dagegen und nie Lösungen haben.” Die SPD wirft der AfD vor, nur gegen alles zu sein, ohne selbst Lösungen anzubieten.

Gehaltsdeckel entspricht Vergleichswerten

Der künftige Gehaltsdeckel von 180.000 Euro für den Intendanten des Saarländischen Rundfunks entspricht dem Jahresverdienst eines Richters am Bundesverfassungsgericht und eines Landesministers im Saarland. Die AfD argumentiert, dass das Gehalt entsprechend steigen sollte, wenn das Einkommen von Richtern und Landesministern steigt.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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