Beim Bundesparteitag der SPD in Berlin hat Parteichefin Saskia Esken (selbst Studienabbrecherin) für einen „Deutschlandpakt Bildung“ geworben, der Bildungsnachteile so früh wie möglich ausgleichen soll. Die Finanzierung für diesen Bildungsansatz soll durch „hohe Erbschaften und sehr hohe Einkommen“ erfolgen.
Esken fordert „Deutschlandpakt Bildung“
Die Saskia Esken (SPD) sprach vor den Delegierten des Bundesparteitags der Sozialdemokraten in Berlin und warb für einen „Deutschlandpakt Bildung“. Laut Esken sollen in den Grundschulen die Basiskompetenzen verlässlich erworben werden und alle Jugendlichen sollen einen gesicherten Übergang ins Berufsleben finden können.
Gemeinsame pädagogische Konzepte und Finanzierung
„Bund und Länder sollen gemeinsame pädagogische Konzepte erarbeiten, die sie verpflichtend umsetzen und im Rahmen des Deutschlandpakts Bildung auch gemeinsam finanzieren“, sagte Esken. Die Parteichefin betonte, sie sei nicht mehr bereit hinzunehmen, dass „in diesem reichen Land für unser wichtigstes Gut, für die Köpfe der Kinder und ihre Bildung kein Geld da sein soll“.
Forderung nach mehr Bildungsgerechtigkeit
Der Leitantrag für den „Deutschlandpakt Bildung“ fordert einen „echten Aufbruch“ für mehr Bildungsgerechtigkeit und ein „Kooperationsgebot“ anstelle eines Kooperationsverbots im Bildungsbereich. Staatliche Ebenen – Bund, Länder und Kommunen – sollten ihre Maßnahmen zur Stärkung der Bildungsgerechtigkeit und zur Modernisierung des Bildungssystems besser koordinieren und aufeinander abstimmen.
Finanzierung durch „hohe Erbschaften und sehr hohe Einkommen
Die Sozialdemokraten schlagen vor, „hohe Erbschaften und sehr hohe Einkommen“ zur Finanzierung eines gemeinsamen „Bildungsaufbruchs“ heranzuziehen. Sie fordern ein gesamtstaatliches Sondervermögen für Bildung, welches von Bund und Ländern gemeinsam aufgebaut, finanziert und bewirtschaftet werden soll.
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