Inmitten der derzeitigen Wirtschaftsflaute hat SPD-Chef Lars Klingbeil davor gewarnt, Deutschland schlechtzureden und fordert stattdessen Optimismus. Die Regierung hat zudem ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr von 1,3 Prozent auf 0,2 Prozent gesenkt.
SPD-Chef warnt vor Pessimismus
Lars Klingbeil, der Parteivorsitzende der SPD, kritisierte die negative Darstellung der aktuellen Lage in Deutschland und ermutigte zu einem positiveren Blickwinkel. „Ich finde es nahezu unerträglich, wie das eigene Land schlechtgeredet wird“, sagte er den Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“. Er räumte ein, dass es „große Herausforderungen“ wie Probleme bei der Energieversorgung, Lieferketten und Fachkräftemangel gebe. Jedoch glaubt er, dass ein positiverer Ansatz fruchtbarer sei: „Wenn ein Bäcker jeden Tag erzählt, wie schlecht seine Brötchen sind, dann muss er sich nicht wundern, wenn die keiner kauft. Wir sollten die Balance halten, denn wir haben als Ampel auch echt was geschafft in den letzten zwei Jahren.“
Kritik an Union und Ampel-Minister
Klingbeil zeigte sich unzufrieden mit der „Schwarzmalerei“ besonders von Seiten der CDU/CSU. Er betonte: „Und natürlich muss mehr passieren. Aber mit Schwarzmalerei kommen wir nicht voran. Und natürlich meine ich vor allem CDU/CSU.“ Er reagierte damit auf die massiven Kritiken, die zuletzt von der Union, aber auch von den beiden Ampel-Ministern Robert Habeck (Grüne) und Christian Lindner (FDP) geäußert wurden.
Wachstumsprognose gesenkt
Die Regierung hat indes ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr deutlich herabgestuft. Im am Mittwoch vom Kabinett verabschiedeten Jahreswirtschaftsbericht wurde die Prognose von 1,3 Prozent auf 0,2 Prozent abgesenkt.
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