Der SPD-Chef Lars Klingbeil hat das neue Grundsatzprogramm der CDU scharf kritisiert. Er sieht darin eine “Sehnsucht nach vorgestern” und fühlt, dass sich die Partei eher auf das eigene konservative Ego konzentriert, statt auf die Bedürfnisse der Bürger. Besonders kritisch sieht er die Formulierung bezüglich der Muslime in Deutschland.
Kritik an CDU-Programm
Lars Klingbeil (SPD) äußerte seine Unzufriedenheit über das neue Grundsatzprogramm der CDU, das letzte Woche im Konrad-Adenauer-Haus vorgestellt wurde. In einem Interview mit dem Nachrichtenportal “T-Online” sagte er: “Ich glaube, dass die aktuelle CDU-Führung vor allem sich selbst therapiert und ihr Verhältnis zu Angela Merkel aufarbeitet.” Er fuhr fort, dass es weniger um die Bürger im Land und deren Sorgen gehe, sondern mehr um das eigene konservative Ego.
Klingbeil behauptet weiter, dass die CDU unter Friedrich Merz auftritt, “wie eine Horde kleiner Jungs, die sich freut, dass Angela Merkel weg ist und man deswegen endlich das machen darf, was man schon immer wollte, aber nie die Macht oder den Mut dazu hatte.”
“Krawallmentalität” und Ausgrenzung
Der SPD-Chef wirft der CDU zudem eine “Krawallmentalität” vor und bezeichnet die Aussage im Grundsatzprogramm “Muslime, die unsere Werte teilen, gehören zu Deutschland” als “rhetorische Ausgrenzung” einer ganzen Bevölkerungsgruppe. Er kritisiert, dass die Union das Teilen von Werten nur einer Religion vorschreiben wolle.
Zum Abschluss verkündet Klingbeil: “Diese Art der Vorverurteilung von Menschen hätte es in der Merkel-CDU nicht gegeben. Das ist eine ideologische Kehrtwende, die Merz hier vornimmt.”
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