Infolge des verheerenden Hochwassers in Niedersachsen fordert SPD-Chef Lars Klingbeil eine massive Aufstockung im Bereich Katastrophenschutz und Hochwasserprävention. Zudem betont Klingbeil die Notwendigkeit, dringende Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele zu ergreifen und die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen.
Klingbeil fordert bessere Ausrüstung für Hilfsorganisationen
Der SPD-Chef Lars Klingbeil hat im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“ die Notwendigkeit betont, Hilfsorganisationen wie dem Technischen Hilfswerk, dem Zivilschutz und den Feuerwehren besser auszustatten. „Sie bräuchten ‚die beste und modernste Ausrüstung, um das Land zu schützen'“, so Klingbeil. Der Ausbau dieser Bereiche sei notwendig, um auf ähnliche Katastrophen in der Zukunft vorbereitet zu sein.
Warnung vor Folgen des Klimawandels
Klingbeil warnte zudem vor den zunehmenden Wetterextremen als Folge des Klimawandels. „Um den menschengemachten Klimawandel, der solche Wetterextreme immer häufiger verursacht, aufzuhalten, müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, um unsere Klimaziele zu erreichen“, betonte er. Diese Aussage erfolgte nach dem Besuch des Hochwassergebietes in der vergangenen Woche, den er gemeinsam mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) unternahm.
Erschütternde Ausmaße der Schäden
Die Schäden, die das Hochwasser verursacht hat, sind laut Klingbeil erschütternd. Sein eigener Wahlkreis wurde ebenfalls von den Überschwemmungen getroffen. In diesem Kontext hob er die Bedeutung des Katastrophenschutzes hervor und äußerte seine Dankbarkeit gegenüber den Helfern. „Beim Zivil- und Katastrophenschutz zu investieren, bedeutet Menschenleben zu schützen“, so der SPD-Chef. Die aktuellen Ereignisse zeigen deutlich die dringende Notwendigkeit politischer Entscheidungen und entsprechender Investitionen in den Schutz und die Prävention solcher Naturkatastrophen.
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