HASEPOST
 
HASEPOST

SPD bietet Union Kooperation bei Asylgesetz-Verschärfung an

Die SPD signalisiert ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der CDU/CSU bei der Verschärfung von Asylgesetzen und bietet an, bisher gestoppte Sicherheitspakete schnell zur Abstimmung zu bringen. Mit zusätzlichen Vorschlägen zur Gesetzgebung im Bereich Asyl und Sicherheit strebt die SPD eine konstruktive Lösung im Bundestag an.

Kooperation bei Sicherheitsfragen

Dirk Wiese, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, äußerte sich gegenüber der „Bild“ (Samstagsausgabe) zur Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit der Union bei der geplanten Verschärfung von Asylgesetzen. Er betonte, dass die Teile des Sicherheitspakets, die im Bundesrat von der Union gestoppt worden seien, rasch zur Abstimmung gebracht werden könnten. Zu diesen Maßnahmen gehören laut Wiese erweiterte Befugnisse bei der Datenanalyse für die Polizei sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Bilderfahndung nach Straftätern.

Geplante Gesetzesinitiativen

Zusätzlich plant die SPD, das Gesetz zur Gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS) in erster Lesung in den Bundestag einzubringen. Dirk Wiese erwähnte ebenfalls das Bundespolizeigesetz, welches in der Ampel-Regierung unter anderem an der FDP gescheitert war. „Da sind viele Befugniserweiterungen für die Bundespolizei enthalten“, betonte der SPD-Politiker gegenüber der „Bild“.

Abgrenzung von CDU/CSU-Forderungen

Obwohl die SPD in der kommenden Woche eigene Anträge einbringen wird, ist sie offen für Abstimmungen mit der Union, so Wiese. Gleichzeitig wies er die Forderungen nach Zurückweisungen an der deutschen Landesgrenze durch die CDU/CSU entschieden zurück. „Was Friedrich Merz an Zurückweisungen an den Grenzen fordert, wird vor Gericht gekippt werden“, kommentierte Wiese und bezeichnete die Pläne als „die Axt an die Fundamente der Europäischen Einigung“.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion