Wachsender Widerstand innerhalb der SPD gegen eine erneute Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz wird deutlich. Der Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten spricht sich für Boris Pistorius aus und fordert eine zeitnahe Lösung vor der SPD-Wahlsieg-Konferenz am 30. November.
Widerstand gegen Scholz
Im Zentrum der SPD herrscht Unruhe hinsichtlich einer erneuten Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz. Joe Weingarten, Bundestagsabgeordneter der Partei und Mitglied des konservativen Seeheimer Kreises, äußerte gegenüber der “Süddeutschen Zeitung” seine Präferenz für Boris Pistorius als Kanzlerkandidat bei der Neuwahl am 23. Februar. Weingarten zufolge verfügt Pistorius über “die Tatkraft, die Nähe zu den Menschen und die Fähigkeit, auch in klarem Deutsch zu sagen, was zu tun ist.”
Forderung nach rascher Lösung
Gleichzeitig fordert Weingarten eine schnelle Klärung der Kandidatenfrage: “Es muss jetzt etwas passieren, das kann keine 14 Tage mehr dauern.” Er appelliert an die Parteiführung, vor der sogenannten Wahlsieg-Konferenz am 30. November, bei welcher die Kampagne für die Neuwahl präsentiert und der Kanzlerkandidat gefeiert werden soll, eine Lösung mit Scholz zu finden.
Seeheimer Kreis und Scholz
Die Aussagen von Weingarten, der aus dem Bundesland Rheinland-Pfalz stammt und dem Seeheimer Kreis angehört, sind besonders bemerkenswert, da dieser Kreis bislang als einer der wichtigsten Unterstützer einer erneuten Kandidatur von Scholz galt. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass Scholz auch in den eigenen Reihen mit Gegenwind zu rechnen hat.
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