Die Spaltungen innerhalb der rechtsextremen Strömung der AfD nehmen zu, sagt der Politikberater Johannes Hillje. Ein Machtkampf jetzt könnte verheerende Folgen für die anstehenden Wahlkämpfe haben.
Spaltung innerhalb des rechtsextremen Flügels
Der Politikberater Johannes Hillje identifiziert eine zunehmende Spaltung innerhalb der AfD-Rechtsaußen-Gruppe. „Die rechtsextreme Strömung ist gespalten“, sagte Hillje der „Rheinischen Post“. Die aktuelle Situation charakterisiert er als eine Teilung in ein „Höcke-Lager“ und ein „Krah-Lager“, bezogen auf den Thüringer Landeschef Björn Höcke und den sächsischen Europaabgeordneten Maximilian Krah. Er bemerkt: „Geeint hatten sie an Parteitagen mehr Macht.“
Machtkämpfe als Tradition bei Parteitagen
Laut Hillje sind AfD-Parteitage traditionell „Selbstzerfleischungsveranstaltungen“. „Es gab bisher keinen AfD-Parteitag ohne Machtkampf“, stellt er fest. Er warnt, dass ein offener Machtkampf zu diesem Zeitpunkt „Gift für die Wahlkämpfe“ sei und prognostiziert: „Auch wenn die Partei nicht immer diszipliniert ist, werden sie in diesem Fall die Doppelspitze wahrscheinlich gewähren lassen.“
Parteivorsitz steht zur Wiederwahl
Aktuell sind Alice Weidel und Tino Chrupalla die Vorsitzenden der AfD. Sie stehen auf dem Parteitag, der von Freitag bis Sonntag stattfindet, zur Wiederwahl.
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