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Soziologe: Ostdeutschland braucht neue Formen demokratischer Beteiligung

Der Soziologe Steffen Mau sieht Ostdeutschland auf einem eigenen Weg der Entwicklung und nicht als sich an Westdeutschland anpassend. In einem Interview mit der „Superillu“ sprach er von „ausgebremster Demokratisierung“ in Bezug auf die Einstellung der Ostdeutschen zur Parteiendemokratie und ihre Bindung an den Parlamentarismus.

Ostdeutschland auf eigenem Weg

Steffen Mau widerspricht der verbreiteten These, Ostdeutschland würde sich mit der Zeit wie Westdeutschland entwickeln. Der Soziologe erklärte in dem Interview: „Die Ostdeutschen sind keine Verächter der Demokratie, sondern ihre Zustimmung zur Parteiendemokratie ist deutlich geringer. Das nenne ich ausgebremste Demokratisierung, im Hinblick auf die Entwicklung der Parteiendemokratie und die Bindung an den Parlamentarismus.“

In Ostdeutschland herrscht ein basisdemokratisches Politikverständnis

In Ostdeutschland, so Mau, gebe es häufig ein „fast basisdemokratisches gemeinschaftliches Politikverständnis“. In seinem neuen Buch „Ungleich vereint – Warum der Osten anders bleibt“ setzt er sich ausführlich mit den Besonderheiten der ostdeutschen Gesellschaft auseinander.

Mau plädiert für Bürgerräte

Angesichts der starken Präsenz rechtsextremer und populistischer Parteien in Ostdeutschland plädiert der Soziologe für Bürgerräte als neue Form der demokratischen Beteiligung. So könnten Bürgerinnen und Bürger direkt in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden, was das basisdemokratische Politikverständnis stärken könnte.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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