Angesichts eines prognostizierten Fachkräftemangels in der Pflege fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) schnelles Handeln von der Bundesregierung. Eine Prognose des Statistischen Bundesamts zeigt, dass bis 2049 zwischen 280.000 und 690.000 Pflegekräfte fehlen könnten.
Fachkräftemangel in der Pflege – ein alarmierender Trend
Die am Mittwoch vorgelegten Zahlen sind alarmierend, aber kaum überraschend, sagte die Vorstandsvorsitzende des SoVD, Michaela Engelmeier, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Jetzt müssen vor allem die Bedingungen für die Pflegeberufe in Deutschland verbessert werden. Denn schon 2023 hatte eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung gezeigt, dass bereits heute rund 300.000 zusätzliche Pflegekräfte durch Wiedereinstieg in den Beruf oder aufgestockte Arbeitszeit möglich wären“, so Engelmeier.
Die Dringlichkeit politischen Handelns
Engelmeier betont die Notwendigkeit schnellen Handelns. „Die Politik muss dringend endlich handeln“, fordert sie. Dem Statistischen Bundesamt zufolge fehlen bis 2049 zwischen 280.000 und 690.000 Pflegekräfte. Die Prognosen deuten auf einen starken Anstieg des Bedarfs an Pflegekräften hin.
Steigender Bedarf an Pflegekräften
Die Wiesbadener Behörde berichtet, dass der Bedarf an Pflegekräften bis 2049 im Vergleich zu 2019 voraussichtlich um ein Drittel auf insgesamt 2,15 Millionen steigen wird. Für das Vor-Corona-Jahr 2019 rechnete Destatis mit einem Bedarf von 1,62 Millionen Pflegekräften.
Es ist klar, dass der wachsende Fachkräftemangel in der Pflege eine dringende Herausforderung darstellt, die entschiedenes und schnelles Handeln erfordert. Der Aufruf des SoVD an die Bundesregierung stellt einen wichtigen Schritt in der Auseinandersetzung mit dieser dringenden Problematik dar.
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