Die Wiedereinführung der Wohngemeinnützigkeit durch die Bundesregierung trifft auf Kritik von Sozialverbänden und den Grünen. Die Änderung wird als unzulänglich angesehen, um bezahlbaren Wohnraum in ausreichender Menge zu schaffen.
Kritik von Sozialverbänden
Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, äußerte sich skeptisch gegenüber den Maßnahmen der Bundesregierung: “Jede neue bezahlbare Wohnung, die dadurch entsteht, ist gut. Aber insgesamt handelt es sich nicht um einen großen Wurf”, so Bentele gegenüber dem “Tagesspiegel”. Sie mahnte an, für eine ausreichende Zahl von Wohngemeinnützigkeit in Wohnungsgesellschaften sei noch einiges zu tun.
Weitere Stimmen zur Wohngemeinnützigkeit
Ähnliche Kritik äußerte die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands SoVD, Michaela Engelmeier. Sie forderte vielfältige, unbürokratische und schnelle Lösungen statt einer “Schmalspurlösung” für die Wohngemeinnützigkeit. Engelmeier betonte, Menschen mit niedrigem Einkommen, die gefährdet sind, keine passende Wohnung zu finden und wohnungslos zu werden, seien auf ausreichenden gemeinnützigen Wohnraum angewiesen.
Unzufriedenheit innerhalb der Ampelkoalition
Nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der Ampelkoalition stößt die Wiedereinführung der Wohngemeinnützigkeit auf Kritik. Die Abgeordnete der Grünen-Bundestagsfraktion Hanna Steinmüller sagte, nur mit einer neuen Wohngemeinnützigkeit könne man Mietern langfristig eine bezahlbare Unterkunft garantieren. Im “Tagesspiegel” äußerte sie sich enttäuscht über die Umsetzung der Vereinbarungen im Koalitionsvertrag hinsichtlich Steuererleichterungen und Investitionszulagen.
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