Die katalanische Regionalwahl hat eine Verschiebung der politischen Machtstruktur gebracht. Die separatistischen Parteien haben ihre absolute Mehrheit verloren, während die Sozialisten sich als stärkste Kraft etablierten.
Die Ergebnisse der katalanischen Regionalwahl
Nach der Auszählung fast aller Stimmen steht fest: Die Sozialisten von Spitzenkandidat Salvador Illa sind mit 42 von 135 Sitzen die stärkste Fraktion im Parlament Kataloniens. Sie konnten somit ihre Position gegenüber den vorhergehenden Wahlen deutlich verbessern.
Die Partei Junts des früheren Regionalpräsidenten Carles Puigdemont kam auf Platz zwei und sicherte sich 35 Sitze. Das stellt zwar eine leichte Steigerung im Vergleich zur letzten Wahl dar, allerdings wird es Puigdemont, der im Exil lebt, aufgrund unzureichender Unterstützung durch andere Unabhängigkeitsbefürworter wohl nicht gelingen, eine Regierung zu bilden.
Insbesondere die separatistische linke Partei ERC unter Führung des derzeitigen Regionalpräsidenten Pere Aragonès schnitt schlechter ab als zuvor und errang nur 20 Sitze – 13 weniger als in der vorherigen Wahlperiode.
Die Bedeutung der Wahl
Die jüngste Regionalwahl in Katalonien wurde vor dem Hintergrund des andauernden Unabhängigkeitskonfliktes mit besonderer Spannung erwartet.
Für Spaniens Ministerpräsidenten Pedro Sánchez stellt das Wahlergebnis einen Erfolg dar. Sánchez hatte sich in den vergangenen Jahren bemüht, den katalanischen Konflikt zu entschärfen. Mit dem Sieg von Salvador Illa’s Sozialisten scheint diese Bemühung Früchte zu tragen.
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