Das zweite Rentenpaket, welches das Rentenniveau bis 2039 auf mindestens 48 Prozent des Durchschnittslohnes festschreibt, wird erneut verschoben. Der SoVD reagiert mit Unverständnis auf diese erneute Verschiebung und kritisiert insbesondere die FDP für ihr Verhalten.
Frustration über Verschiebung
Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SoVD), reagierte am Dienstag mit Frustration auf die erneute Verschiebung der Befassung des Bundeskabinetts mit dem Rentenpaket II. Sie sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Die Blockade des so wichtigen Reformvorhabens ist ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen.“
Die FDP in der Kritik
Insbesondere attackiert Engelmeier die FDP: „Es ist unglaublich und unseriös, dass die FDP einmal mehr geplante sozialpolitische Vorhaben torpediert und für parteipolitische Macht- und Ränkespiele missbraucht.“ Zuvor hatte die „Bild“ berichtet, dass Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) darauf gedrängt hatte, den für Mittwoch angedachten Kabinettsbeschluss zu der Rentenreform zu verschieben.
Die Inhalte des Rentenpakets II
Mit dem zweiten Rentenpaket soll bis zum Jahr 2039 festgeschrieben werden, dass das Rentenniveau nicht unter 48 Prozent eines Durchschnittslohns fallen darf. Zudem soll mit dem vor allem von der FDP geforderten Generationenkapital eine Aktienrente eingeführt werden.
SoVD fordert Rücksichtnahme
Engelmeier betonte, dass die langfristige Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent zu wichtig sei, um sie für Machtspiele zu opfern. „Die FDP sollte das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger im Blick haben und sich als Regierungspartei nicht nur für die eigene Klientel einsetzen“, forderte die SoVD-Chefin abschließend.
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