Die Diskussionen im Zusammenhang mit dem Rentenpaket II innerhalb der Ampel-Koalition haben weiter an Intensität gewonnen. Während der Sozialverband Deutschland (SoVD) die schnelle Verabschiedung des Entwurfs empfiehlt, äußert sich die FDP skeptisch gegenüber einer Verabschiedung noch in diesem Jahr. Nichtsdestotrotz fechten die Diskussionen den Grundkonsens der Koalition hinsichtlich der Anhebung und Festsetzung des Rentenniveaus nicht an.
Sozialverband Deutschland wirbt für Rentenpaket II
Michaela Engelmeier, die Vorstandschefin vom SoVD, fordert ein Ende der konstanten „liberalen Störfeuer“ innerhalb der Koalition. Laut den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, plädiert sie für eine rasche Verabschiedung des Gesetzentwurfs. „Die ständigen liberalen Störfeuer in der Koalition müssen dringend aufhören“, sagte Engelmeier. Der Verband teilt die jüngste FDP-Kritik am Rentenpaket II nicht.
FDP äußert Skepsis gegenüber Rentenpaket II
Vor der ersten Beratung des Rentenpakets II im Bundestag hat sich der stellvertretende FDP-Vorsitzende Johannes Vogel skeptisch gezeigt, ob das Gesetz noch in diesem Jahr verabschiedet wird. Obwohl sich die Koalition grundsätzlich darauf geeinigt hat, das Rentenniveau von 48 Prozent für eine längere Zeit festzuschreiben, bedeutet dies eine Erhöhung der Rentenbeiträge, die gesetzlich Versicherte und Arbeitgeber jeweils zur Hälfte tragen.
Reformbedarf aus Sicht der FDP
Christoph Meyer, der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bundestag, sieht ebenfalls noch Beratungsbedarf und spricht sich für eine Kontrolle der „Rentenbeiträge und staatlichen Rentenausgaben“ aus. Nach seinen Aussagen gegenüber den Zeitungen besteht eine „politische Verantwortung gegenüber den Jüngeren und der arbeitenden Bevölkerung“. Laut Meyer spricht auch die aktuelle wirtschaftliche Lage gegen weitere Belastungen für Menschen und Unternehmen. Deshalb müsse über Teile des Rentenpakets intensiv diskutiert werden.
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