Der Sozialverband Deutschland (SoVD) erneuert seine Forderung nach einem Sozialgipfel in Deutschland und appelliert an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie potentielle Nachfolger. Engagiert für soziale Gerechtigkeit und gegen eine Politik der Ungleichheit zeigt sich SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier. Deutliche Kritik wird an der gescheiterten Ampel-Koalition und der Union geübt.
SoVD fordert Sozialgipfel
Michaela Engelmeier, SoVD-Vorstandsvorsitzende, fordert eine Diskussion über die sozialen Probleme in Deutschland und betont gegenüber Ippen-Media, dass ein Sozialgipfel “oberste Priorität” haben müsse. “Wir als SoVD haben den Bundeskanzler zu einem Sozialgipfel aufgefordert. Dazu haben wir mit dem VdK, den Tafeln und dem Mieterbund ein gemeinsames Bündnis gebildet und Olaf Scholz mehrfach auf die Notwendigkeit hingewiesen”, sagte Engelmeier. Leider sei bisher kein Treffen zustande gekommen.
Zukünftige Regierungsspitzen im Blick
Die SoVD-Vorsitzende erneuert ihre Einladung auch für potentielle künftige Regierungsspitzen: “Natürlich lade ich Friedrich Merz sofort zu einem Sozialgipfel ein. Das gilt übrigens auch für Robert Habeck”, erklärte Engelmeier. Es habe in der Vergangenheit Gipfel für verschiedene Bereiche wie Industrie, Autoproduktion und Militär gegeben. “Das mag alles wichtig sein. Aber mindestens genauso wichtig wäre ein Gipfel für die sozialen Belange aller Menschen.”
Soziale Gerechtigkeit und notwendige Reformen
Engelmeier kritisiert eine aus ihrer Sicht ungerechte Sozialpolitik und fehlende Reformen in Bereichen wie Rente und Pflege. Sie erwartet von den Parteien im Bundestag, “bis zu den Neuwahlen ihrer staatspolitischen Verantwortung gerecht zu werden”. Scharfe Kritik äußerte die SoVD-Vorstandsvorsitzende auch an der gescheiterten Ampel-Koalition, insbesondere in Bezug auf die aus ihrer Sicht unzureichende Kindergrundsicherung.
Engelmeier zeigt sich ebenso kritisch gegenüber der Union und ihren Positionen zum Sozialstaat. “Wer beim Sozialstaat sparen will und bei den Ärmsten der Armen anfängt, sorgt für mehr Ungleichheit und fördert die Spaltung der Gesellschaft.”, so Engelmeier gegenüber Ippen-Media. Sie lehnt eine Debatte über Kürzungen oder Sanktionen von Bürgergeld ab und spricht von einer “unsäglichen Neiddebatte, oft fernab der Fakten”.
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