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Sonneborn fordert kostenlosen ÖPNV und Entkriminalisierung des Schwarzfahrens

Martin Sonneborn, Satiriker und Vorsitzender der Partei „Die Partei“, setzt sich für einen entgeltfreien öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ein. Er fordert, dass der ÖPNV ohne Fahrscheine funktionieren und kostenfrei sein müsse. Dies sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ und verwies darauf, dass 35 französische Städte dies bereits umsetzen. Er erneuerte auch seine Forderung, Schwarzfahren von einer Straftat zu einer Ordnungswidrigkeit herabzustufen.

Forderung nach kostenfreiem ÖPNV

Martin Sonneborn, EU-Parlamentarier und Vorsitzender der Partei „Die Partei“, erklärte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass Deutschland dem Beispiel von 35 französischen Städten folgen solle, die bereits einen kostenfreien ÖPNV anbieten. „Wenn 35 französische Städte das anbieten, könnten wir das auch schaffen“, sagte Sonneborn. Der Vorschlag zielt darauf ab, Mobilität für alle Bürger zu erleichtern und die Umweltbelastung durch weniger Individualverkehr zu reduzieren.

Schwarzfahren als Ordnungswidrigkeit

Neben der Forderung nach einem entgeltfreien ÖPNV plädiert Sonneborn dafür, Schwarzfahren nicht länger als Straftat zu behandeln. Er kritisiert, dass jährlich etwa 7.000 Bundesbürger wegen „Beförderungserschleichung“ zu Fuß ins Gefängnis gehen müssen, häufig weil sie die ihnen auferlegte Geldstrafe nicht zahlen können und stattdessen eine sogenannte Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen. Laut Sonneborn blockieren die rund 200.000 Verfahren jährlich die Gerichte von wichtigeren Fällen.

Zukunft des 9-Euro-Fonds

Die Kampagne „9-Euro-Fonds“, die als Reaktion auf das Auslaufen des 9-Euro-Tickets von Aktivisten der Partei initiiert wurde, soll nach der Bundestagswahl vorerst eingestellt werden. Über den Fonds konnten registrierte Mitglieder gegen einen monatlichen Beitrag von 9 Euro Entschädigungen für erhöhte Beförderungsentgelte beim Schwarzfahren erhalten. Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, dass bis zu 1.000 Schwarzfahrer noch kompensiert werden sollen. Das verbleibende Vermögen des Fonds soll an den „Freiheitsfonds“ von Arne Semsrott gespendet werden. Dieses Projekt übernimmt die Geldstrafen von Personen, die aufgrund einer Ersatzfreiheitsstrafe wegen Beförderungserschleichung in Haft sind. Sonneborn zeigt sich offen für eine mögliche Neuauflage des 9-Euro-Fonds in der Zukunft.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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